Kl.Rahmenuhr mit TU-Werk und Schlag
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Re: Kl.Rahmenuhr mit TU-Werk und Schlag
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Re: Kl.Rahmenuhr mit TU-Werk und Schlag
Hallo Bernd-Klaus,
ich habe im Uhrenbereich schon viel gesehen, aber so einen Zusammenbau noch nicht.
Wie ich vermutet hatte, stammen Schlag und Gehwerk aus verschiedenen Taschenuhren. Das Schlagwerk stammt von einer Spindeluhr, ca. um 1820 und das Laufwerk ist ca. 50-60 Jahre jünger. Die Kadraktur des Schlagwerks ist typisch für französisch/schweizerische Spindeluhren um 1820. Interessant ist die Lösung mit dem Mitnehmer zwischen den beiden Werken.
Wenn Du das Schlagwerk auch schon auseinander hattest, oder ein anderes vergleichbares, dann weisst Du , dass die Schnelligkeitsregulierung des Schlagwerks hier höchstwahrscheinlich durch ein aussermittig angebrachtes Lagerloch gelöst ist. Dadurch werden zwei Räder entweder enger aneinandergedrückt oder weiter auseinander. Wahrscheinlich hast Du das aber auch schon gewusst, ohne es auseinandergenommen zu haben.
Ich habe schon öfter abgebrochene Zapfen an diesem verstellbaren Rad gesehen, weil jemand zu stark an dem Vierkant gedreht hat.
Danke , dass Du uns diese "Spezialkonstruktion" gezeigt hast. Der Uhrmacher Böhlke war anscheinend sehr ideenreich.
Gruß
Peter
ich habe im Uhrenbereich schon viel gesehen, aber so einen Zusammenbau noch nicht.
Wie ich vermutet hatte, stammen Schlag und Gehwerk aus verschiedenen Taschenuhren. Das Schlagwerk stammt von einer Spindeluhr, ca. um 1820 und das Laufwerk ist ca. 50-60 Jahre jünger. Die Kadraktur des Schlagwerks ist typisch für französisch/schweizerische Spindeluhren um 1820. Interessant ist die Lösung mit dem Mitnehmer zwischen den beiden Werken.
Wenn Du das Schlagwerk auch schon auseinander hattest, oder ein anderes vergleichbares, dann weisst Du , dass die Schnelligkeitsregulierung des Schlagwerks hier höchstwahrscheinlich durch ein aussermittig angebrachtes Lagerloch gelöst ist. Dadurch werden zwei Räder entweder enger aneinandergedrückt oder weiter auseinander. Wahrscheinlich hast Du das aber auch schon gewusst, ohne es auseinandergenommen zu haben.
Ich habe schon öfter abgebrochene Zapfen an diesem verstellbaren Rad gesehen, weil jemand zu stark an dem Vierkant gedreht hat.
Danke , dass Du uns diese "Spezialkonstruktion" gezeigt hast. Der Uhrmacher Böhlke war anscheinend sehr ideenreich.
Gruß
Peter