Taschenuhr
-
- Beiträge: 74
- Registriert: Do 4. Jul 2013, 18:42
Taschenuhr
Vor kurzem reparierte ich eine Taschenuhr mit Schlüsselaufzug und Kette mit Schnecke. Ausserdem hat diese Uhr noch eine Maltesertellung. Kann mir jemand den Sinn der doppelten Federvorspannmöglichkeit erklären?
Re: Taschenuhr
Hallo Dierk,
schade, dass Du kein Foto der Uhr eingestellt hast. Vielleicht hast Du ja eins und kannst das nachholen. So kann man nur mutmaßen, um was es sich handelt.
War es denn eine Uhr noch mit Spindelhemmung oder schon mit einer der moderneren Hemmungen ?
Kürzlich habe ich eine Uhr mit Ankerhemmung und Schnecke und Kette gesehen, die aber nicht wie gewöhnlich in England gebaut worden ist, sondern in der Schweiz. Die hatte auch an der Schnecke eine Malteserkreuzstellung.
Bei der Schnecke wird ja eigentlich (ausser der Schnecke zur besseren Federauslastung) immer auch der Aufzug begrenzt, damit nicht, wenn die Kette zu Ende ist, der Endhaken der Kette abreisst.
Bei fast allen Taschenuhren und auch Schiffschronometern ist das entweder ein Arm, der von der Kette angehoben wird und dann die Schnecke blockiert oder eine "Schiebestange" die durch die letzte Windung der Schnecke geht und von der Kette am Ende dann "durchgeschoben" wird und auf der anderen Seite gegen einen Stopper die Schnecke sperrt.
Bei der Uhr, die Du repariert hast, wird dann stattdessen eine Malteserstellung den Aufzug begrenzt haben um den Endhaken der Kette zu schonen.
Gruß
Peter
schade, dass Du kein Foto der Uhr eingestellt hast. Vielleicht hast Du ja eins und kannst das nachholen. So kann man nur mutmaßen, um was es sich handelt.
War es denn eine Uhr noch mit Spindelhemmung oder schon mit einer der moderneren Hemmungen ?
Kürzlich habe ich eine Uhr mit Ankerhemmung und Schnecke und Kette gesehen, die aber nicht wie gewöhnlich in England gebaut worden ist, sondern in der Schweiz. Die hatte auch an der Schnecke eine Malteserkreuzstellung.
Bei der Schnecke wird ja eigentlich (ausser der Schnecke zur besseren Federauslastung) immer auch der Aufzug begrenzt, damit nicht, wenn die Kette zu Ende ist, der Endhaken der Kette abreisst.
Bei fast allen Taschenuhren und auch Schiffschronometern ist das entweder ein Arm, der von der Kette angehoben wird und dann die Schnecke blockiert oder eine "Schiebestange" die durch die letzte Windung der Schnecke geht und von der Kette am Ende dann "durchgeschoben" wird und auf der anderen Seite gegen einen Stopper die Schnecke sperrt.
Bei der Uhr, die Du repariert hast, wird dann stattdessen eine Malteserstellung den Aufzug begrenzt haben um den Endhaken der Kette zu schonen.
Gruß
Peter
-
- Beiträge: 74
- Registriert: Do 4. Jul 2013, 18:42
Re: Taschenuhr
Hallo Peter
Danke für die Antwort, es war eine Taschenuhr mit Wippenchronometerhemmung und zylindrischer Spirale. Neben der von Dir beschriebenen Begrenzung des Aufzugs an der Schnecke hatte diese Uhr eben auch noch die Malteserstellung, die eigentlich die gleiche Funktion hat. Warum also doppelt?
Danke für die Antwort, es war eine Taschenuhr mit Wippenchronometerhemmung und zylindrischer Spirale. Neben der von Dir beschriebenen Begrenzung des Aufzugs an der Schnecke hatte diese Uhr eben auch noch die Malteserstellung, die eigentlich die gleiche Funktion hat. Warum also doppelt?
-
- Beiträge: 298
- Registriert: Mo 23. Aug 2010, 10:05
- Wohnort: Landkreis Karlsruhe
Re: Taschenuhr
Hallo Dierk,
vielleicht sollte mit der Malteserstellung eine Vorspannung der Zugfeder eingestellt werden.
Gruß Bernd-Klaus
vielleicht sollte mit der Malteserstellung eine Vorspannung der Zugfeder eingestellt werden.
Gruß Bernd-Klaus
-
- Beiträge: 74
- Registriert: Do 4. Jul 2013, 18:42
Re: Taschenuhr
Hallo Bernd-Klaus
Danke für die Antwort. Meines Wissens wird bei Kette -Schnecke die Vorspannung mit dem Gesperr am Federhaus eingestellt.
Die Antwort von Peter, dass mit der Malteserstellung der Stift in der Schnecke in den ja bekanntlich der Endhaken eingreift geschont werden soll scheint am wahrscheinlichsten. Denn sehr oft findet man Kette-Schnecke Uhren, bei den dieser kleine Stift aus der Schnecke gerissen ist.
Herzlichst
Dierk
Danke für die Antwort. Meines Wissens wird bei Kette -Schnecke die Vorspannung mit dem Gesperr am Federhaus eingestellt.
Die Antwort von Peter, dass mit der Malteserstellung der Stift in der Schnecke in den ja bekanntlich der Endhaken eingreift geschont werden soll scheint am wahrscheinlichsten. Denn sehr oft findet man Kette-Schnecke Uhren, bei den dieser kleine Stift aus der Schnecke gerissen ist.
Herzlichst
Dierk