Hallo!
Ich hatte es ja versprochen hier meine Taschenuhren zu zeigen.Ich werde mal mit meinem Hauptsammelgebiet den einfachen Deutschen Taschenuhren anfangen wobei ich mich erstmal auf die Taschenuhren der Firma Thiel in diesem Tread konzentrieren werde.Wer natürlich noch Armbanduhren oder andere Uhren dieser Firma besitzt kann diese hier auch zeigen.
Ich hoffe auf rege Diskusionen zu diesem Thema da solche Uhren eher selten irgendwelche Anhänger finden die diese sammeln.
Zum Anfang ein Bild der Begründer der Firma.
Die erste Uhr ist die Thiel Fearless Damentaschenuhr die ich hier zeigen möchte es ist die erste Funktionierende Taschenuhr dieser Firma.Diese Uhren waren sehr Billig so das sich jeder eine solche leisten konnte.Leider waren sie auch sehr einfach aufgebaut so das sich eine Reparatur kaum gerechnet hat denn eine neue war meist billiger zu haben.
Das ist auch der Grund das man diese Uhren heute seltener findet als eine Glashütter Taschenuhr man hat sie halt weggeworfen wenn sie defekt waren.
Das Baujahr ist um 1895.Zum aufziehen waren 70 Kronenumdrehungen nötig dann lief sie ca.14 Stunden.Es war ein einfaches Stiftankerwerk.Der Aufzug hatte noch keinen Freilauf.
Nun noch einige Bilder.
Mfg.Detlef!
die Firma Thiel und ihre Uhren
die Firma Thiel und ihre Uhren
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Re: die Firma Thiel und ihre Uhren
Hallo!
Heute möchte ich meine zweite Fearless vorstellen.Der Durchmesser beträgt bei dieser Uhr im Gegensatz zur Damen-Fearless(42 mm) 51 mm.Diese Fearless ist mit einem Automaten ausgestattet und zwar fängt der Schneider an den Arm zu bewegen wenn die Uhr läuft.Diese Automaten gab es meines wissens als Schneider,Radfahrer und Schmied.
Vom Aufbau gleicht sie der Damen-Fearless.Von dieser Uhr habe ich keine Werksbilder da nur die Aufzugswelle nicht gepasst hat als ich sie bekam.Da ich nichts vermurksen wollte habe ich sie deshalb zusammen gelassen.Solche Uhren werden heute sehr selten angeboten und wenn dann muß man schon ein gutes Gebot abgeben um den Zuschlag zu erhalten.Bei beiden Uhren wird die Uhrzeit am hinteren sichtbarem Knopf eingestellt. Ich hoffe die Bilder gefallen Euch!
Mfg.Detlef!
Heute möchte ich meine zweite Fearless vorstellen.Der Durchmesser beträgt bei dieser Uhr im Gegensatz zur Damen-Fearless(42 mm) 51 mm.Diese Fearless ist mit einem Automaten ausgestattet und zwar fängt der Schneider an den Arm zu bewegen wenn die Uhr läuft.Diese Automaten gab es meines wissens als Schneider,Radfahrer und Schmied.
Vom Aufbau gleicht sie der Damen-Fearless.Von dieser Uhr habe ich keine Werksbilder da nur die Aufzugswelle nicht gepasst hat als ich sie bekam.Da ich nichts vermurksen wollte habe ich sie deshalb zusammen gelassen.Solche Uhren werden heute sehr selten angeboten und wenn dann muß man schon ein gutes Gebot abgeben um den Zuschlag zu erhalten.Bei beiden Uhren wird die Uhrzeit am hinteren sichtbarem Knopf eingestellt. Ich hoffe die Bilder gefallen Euch!
Mfg.Detlef!
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Re: die Firma Thiel und ihre Uhren
Hallo Detlef,
sehr schöne Taschenuhren, besonders die mit dem Schneider gefällt
mir ausgesprochen gut. Ich besitze leider nur 3 Taschenuhren von
Thiel.
Hier mal die erste, eine Thiel Champion dann meine zweite eine Centra und hier die letzte eine Saturn Andy
sehr schöne Taschenuhren, besonders die mit dem Schneider gefällt
mir ausgesprochen gut. Ich besitze leider nur 3 Taschenuhren von
Thiel.
Hier mal die erste, eine Thiel Champion dann meine zweite eine Centra und hier die letzte eine Saturn Andy
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Re: die Firma Thiel und ihre Uhren
Hallo Andy!
Sehr schöne Uhren die Du da zeigst da bin ich ja nicht ganz alleine mit meiner Macke.Die Thiel Champion suche ich auch noch da ich nur welche mit Messingplatinen besitze.Wahrscheinlich gab es die mit vernickeltem Werk seltener.
Die Thiel Centra habe ich auch noch nicht gesehen das Werk ist jedenfalls die Thiel-Thiela gab es mit 7 und mit 15 Steinen.Vieleicht kannst Du mal ein besseres Bild der Zifferblattaufschrift machen.
Die Thiel Saturn sieht auch noch sehr gut erhalten aus,also alles tolle Uhren.
Mfg.Detlef!
Sehr schöne Uhren die Du da zeigst da bin ich ja nicht ganz alleine mit meiner Macke.Die Thiel Champion suche ich auch noch da ich nur welche mit Messingplatinen besitze.Wahrscheinlich gab es die mit vernickeltem Werk seltener.
Die Thiel Centra habe ich auch noch nicht gesehen das Werk ist jedenfalls die Thiel-Thiela gab es mit 7 und mit 15 Steinen.Vieleicht kannst Du mal ein besseres Bild der Zifferblattaufschrift machen.
Die Thiel Saturn sieht auch noch sehr gut erhalten aus,also alles tolle Uhren.
Mfg.Detlef!
-
walter der jüngere
Re: die Firma Thiel und ihre Uhren
Hallo,
die Thiel Champion mit vernickeltem Werk ging vor allem in den Export. Also nach England bzw. in die USA.
Insofern sind die vernickelten Champion-Kaliber in Deutschland vielleicht deshalb nicht so häufig zu bekommen, und wenn dann oft deutlich seltener - aber m.E. erstaunlicherweise oft nicht wesentlich teurer als die unvernickelten Varianten.
In die USA sind die Uhren zwar häufig exportiert worden, aber sie machten dort prozentual gesehen nicht gerade die Masse der damals gerade im Angebot befindlichen sog. Dollarwatches aus.
Da auch die deutschen Billig-Taschenuhren qualitativ nicht gerade hochwertig verarbeitet waren, demzufolge meist recht schnell kaputt gingen (genauso wie die amerikanischen Modelle), wurden sie oft genug weggeworfen bzw. den Kindern zum Spielen bzw. Basteln gegeben.
Damit reduzierte sich die Zahl der heute noch existenten Exemplare erheblich.
Daher sind sie heute in Deutschland (trotz der höheren damaligen Marktanteile), als auch in den USA relativ selten zu finden. Dies trifft vor allem auf die frühen Modelle zu, aber selbst auch auf einige nur in geringen Stückzahlen produzierte Zifferblatt- bzw. Gehäusevarianten relativ spät entstandener mechanischer Billigtaschenuhren.
Walter d. J. (Moderator)
die Thiel Champion mit vernickeltem Werk ging vor allem in den Export. Also nach England bzw. in die USA.
Insofern sind die vernickelten Champion-Kaliber in Deutschland vielleicht deshalb nicht so häufig zu bekommen, und wenn dann oft deutlich seltener - aber m.E. erstaunlicherweise oft nicht wesentlich teurer als die unvernickelten Varianten.
In die USA sind die Uhren zwar häufig exportiert worden, aber sie machten dort prozentual gesehen nicht gerade die Masse der damals gerade im Angebot befindlichen sog. Dollarwatches aus.
Da auch die deutschen Billig-Taschenuhren qualitativ nicht gerade hochwertig verarbeitet waren, demzufolge meist recht schnell kaputt gingen (genauso wie die amerikanischen Modelle), wurden sie oft genug weggeworfen bzw. den Kindern zum Spielen bzw. Basteln gegeben.
Damit reduzierte sich die Zahl der heute noch existenten Exemplare erheblich.
Daher sind sie heute in Deutschland (trotz der höheren damaligen Marktanteile), als auch in den USA relativ selten zu finden. Dies trifft vor allem auf die frühen Modelle zu, aber selbst auch auf einige nur in geringen Stückzahlen produzierte Zifferblatt- bzw. Gehäusevarianten relativ spät entstandener mechanischer Billigtaschenuhren.
Walter d. J. (Moderator)
Re: die Firma Thiel und ihre Uhren
Hallo Detlef,
hier die Ziffernblattaufschrift Andy
hier die Ziffernblattaufschrift Andy
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-
walter der jüngere
Re: die Firma Thiel und ihre Uhren
Hallo,
@Andy: Könntest Du bitte das gesamte ZB nochmals als Nahaufnahme einstellen?
Mir kommt der Centra-Schriftzug sehr unscharf / unsauber vor.
Will sagen, vielleicht war der Aufkleber zwar von Centra, aber nicht das Zifferblatt...
Walter d. J. (Moderator)
@Andy: Könntest Du bitte das gesamte ZB nochmals als Nahaufnahme einstellen?
Mir kommt der Centra-Schriftzug sehr unscharf / unsauber vor.
Will sagen, vielleicht war der Aufkleber zwar von Centra, aber nicht das Zifferblatt...
Walter d. J. (Moderator)
Re: die Firma Thiel und ihre Uhren
Hallo Walter,
hier noch mal das ganze Zfb. Andy
hier noch mal das ganze Zfb. Andy
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
walter der jüngere
Re: die Firma Thiel und ihre Uhren
Hallo,
für ein schon ursprünglich mit "Centra" beschriftetes ZB spricht: Die Signatur wird von dem Aufkleber genauso überdeckt, wie der Sekundenbereich.
Ob die Ziffern scharfrandiger als der Centra-Schriftzug ausgefallen sind, kann ich so aber nicht erkennen.
Um diese Zugehörigkeit zu dieser Uhr halbwegs zweifelsfrei herausfinden zu können, müsste man u.U. den Aufkleber entfernen und damit zerstören.
Vermutlich aber lohnt sich die weitere Forschung an dem Blatt an sich gar nicht. Es ist nämlich gut möglich, daß sie selbst dann bei allen möglichen Schritten zu keinem klaren Ergebnis führt.
Warum?
Es kann, muß aber kein Ersatzblatt sein, also es kann, muß aber ursprünglich nicht mit der Uhr verbunden / verkauft worden sein.
Dies lässt sich selbst ohne Aufkleber und dennoch bestehendem Schriftzug auf dem ZB auch dann immer noch nicht zweifelsfrei klären.
Oft wurden solche Ersatzblätter zwar aufgeklebt bzw. die Füße wurden nachträglich daran befestigt. Dennoch:
Es gab Ersatzzifferblätter, die genau an der jeweils benötigten Stelle ihre Füßchen hatten.
Dies ist zwar selten, aber es gab solche Ausführungen, bzw. Zufälle.
Und damit wäre dann trotz aller Mühe das Ergebnis doch nicht 100%ig sicher.
Walter d. J. (Moderator)
für ein schon ursprünglich mit "Centra" beschriftetes ZB spricht: Die Signatur wird von dem Aufkleber genauso überdeckt, wie der Sekundenbereich.
Ob die Ziffern scharfrandiger als der Centra-Schriftzug ausgefallen sind, kann ich so aber nicht erkennen.
Um diese Zugehörigkeit zu dieser Uhr halbwegs zweifelsfrei herausfinden zu können, müsste man u.U. den Aufkleber entfernen und damit zerstören.
Vermutlich aber lohnt sich die weitere Forschung an dem Blatt an sich gar nicht. Es ist nämlich gut möglich, daß sie selbst dann bei allen möglichen Schritten zu keinem klaren Ergebnis führt.
Warum?
Es kann, muß aber kein Ersatzblatt sein, also es kann, muß aber ursprünglich nicht mit der Uhr verbunden / verkauft worden sein.
Dies lässt sich selbst ohne Aufkleber und dennoch bestehendem Schriftzug auf dem ZB auch dann immer noch nicht zweifelsfrei klären.
Oft wurden solche Ersatzblätter zwar aufgeklebt bzw. die Füße wurden nachträglich daran befestigt. Dennoch:
Es gab Ersatzzifferblätter, die genau an der jeweils benötigten Stelle ihre Füßchen hatten.
Dies ist zwar selten, aber es gab solche Ausführungen, bzw. Zufälle.
Und damit wäre dann trotz aller Mühe das Ergebnis doch nicht 100%ig sicher.
Walter d. J. (Moderator)
Re: die Firma Thiel und ihre Uhren
Hallo,
auf jeden Fall sollte man die Thiela mal genauer unter die Lupe nehmen.
@andy,
kannst Du das Zifferblatt abnehmen?
Vielleicht helfen uns ein Blick aufs Werk und auf die Rückseite des Zifferblattes weiter.
Gruß Holger
auf jeden Fall sollte man die Thiela mal genauer unter die Lupe nehmen.
@andy,
kannst Du das Zifferblatt abnehmen?
Vielleicht helfen uns ein Blick aufs Werk und auf die Rückseite des Zifferblattes weiter.
Gruß Holger