Alte Kienzle Automatic

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Sagittarius
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Alte Kienzle Automatic

Beitrag von Sagittarius » Di 11. Nov 2014, 16:33

Hi zusammen,

Kann mir jemand zu dieser Kienzle was sagen. Kaliber ist wohl 2472 mit 21 Steinen. Armband und Uhr sind geprägt als 750er. Das Glas müsste ich tauschen wenn es da noch was für gibt. Läuft noch sehr gut nur polieren würde ich Sie gern. Tipps und Infos zum Modell wären Klasse.

VG Steve

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Typ1-2-3
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Re: Alte Kienzle Automatic

Beitrag von Typ1-2-3 » Di 11. Nov 2014, 18:03

Drinnen ist ein älteres Eta-Werk. Kienzle steht wahrscheinlich nur auf dem Zifferblatt. Die Eta-Werke sind aber wirklich gut. Da hat Kienzle ordentlich eingekauft. Von daher keine Sorge.

Frank

petsch
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Re: Alte Kienzle Automatic

Beitrag von petsch » Di 11. Nov 2014, 19:05

Hallo Steve,
das ist eine sehr schöne klassisch-elegante Herrenuhr aus den 60ern. Im 18 karätigen Goldgehäuse und noch dazu ein , wie Frank schon schreibt, gutes Werk. Was will man mehr.
Gratulation dazu !

Ich persönlich mag zwar die Goldarmbänder an solchen Uhren nicht so gerne , aber das ist ja Geschmackssache und außerdem könnte man das ja gegen ein Lederarmband tauschen, wenn man das lieber mag.

Gruß
Peter

KleineSekunde
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Re: Alte Kienzle Automatic

Beitrag von KleineSekunde » Di 11. Nov 2014, 20:33

Hallo Steve,

zunächst herzlich willkommen hier im DGC-Forum und viel Spaß!

Falls es ein Plexiglas sein sollte, so dürfte es sich eventuell sogar wieder polieren lassen (insbesondere der wohl etwas stärkere Kratzer über dem Datumsfeld wirkt genau an der Stelle natürlich etwas störend). Ansonsten sollte es wohl auch passende Gläser geben, auch ein kompletter Tausch sollte also machbar sein.

Sowohl das Gehäuse als auch das Band scheinen zunächst noch ganz gut in Schuß zu sein, so weit sich das anhand der Fotos beurteilen lässt. Polieren wäre hier zwar auch eine Option, ich würde aber behutsam vorgehen: Um auch tiefere Kratzer zu entfernen, müsste doch mehr Material abgetragen werden und ich denke, man darf einer älteren Uhr auch durchaus ansehen, dass sie getragen wurde...

Noch ein genereller Hinweis: Falls die Uhr regelmäßig getragen werden sollte, würde sich eine Überholung eventuell anbieten, um Schäden durch Verschleiß (fehlendes / eingetrocknetes Öl) zu vermeiden. Falls sie nur "unterm Weihnachtsbaum" einmal im Jahr getragen werden sollte und sie sonst gut läuft, sähe die "Kosten- / Nutzen-Abwägung" natürlich eventuell anders aus...

Viel Spaß auf jeden Fall mit der Uhr!

Schöne Grüße

Guido / KleineSekunde

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Sagittarius
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Re: Alte Kienzle Automatic

Beitrag von Sagittarius » Di 11. Nov 2014, 20:36

Hi Frank und Peter danke für die Info, stimmt ich fand nur die Kaliber Nr. und mehr nicht, Sie läuft super genau für das Alter. Das Glas hat einen Kratzer wisst ihr wo ich sowas bekomme oder gibt es da Zaubermittel? Ich habe Sie mir gerade erlaubt etwas zu polieren und sie kommt gut zum Vorschein daher denke ich ich lass Sie Original. War das eine Serie wisst ihr da was?

Vielen Dank für die Antworten, Steve
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Sagittarius
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Re: Alte Kienzle Automatic

Beitrag von Sagittarius » Di 11. Nov 2014, 21:26

KleineSekunde hat geschrieben:Hallo Steve,

zunächst herzlich willkommen hier im DGC-Forum und viel Spaß!

Falls es ein Plexiglas sein sollte, so dürfte es sich eventuell sogar wieder polieren lassen (insbesondere der wohl etwas stärkere Kratzer über dem Datumsfeld wirkt genau an der Stelle natürlich etwas störend). Ansonsten sollte es wohl auch passende Gläser geben, auch ein kompletter Tausch sollte also machbar sein.

Sowohl das Gehäuse als auch das Band scheinen zunächst noch ganz gut in Schuß zu sein, so weit sich das anhand der Fotos beurteilen lässt. Polieren wäre hier zwar auch eine Option, ich würde aber behutsam vorgehen: Um auch tiefere Kratzer zu entfernen, müsste doch mehr Material abgetragen werden und ich denke, man darf einer älteren Uhr auch durchaus ansehen, dass sie getragen wurde...

Noch ein genereller Hinweis: Falls die Uhr regelmäßig getragen werden sollte, würde sich eine Überholung eventuell anbieten, um Schäden durch Verschleiß (fehlendes / eingetrocknetes Öl) zu vermeiden. Falls sie nur "unterm Weihnachtsbaum" einmal im Jahr getragen werden sollte und sie sonst gut läuft, sähe die "Kosten- / Nutzen-Abwägung" natürlich eventuell anders aus...

Viel Spaß auf jeden Fall mit der Uhr!

Schöne Grüße

Guido / KleineSekunde

Danke Guido, das Glas ist kein Plexiglas und die Kratzer sind Vintage das passt, habe sie mit einen Silbertuch gereinigt und ich werde Sie nur zu gewissen Anlässen tragen. Welche Kosten etstehen bei einer ordentlichen Wartung ist das denn so heftig? VG Steven
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Re: Alte Kienzle Automatic

Beitrag von Sagittarius » Di 11. Nov 2014, 21:28

Sagittarius hat geschrieben:
KleineSekunde hat geschrieben:Hallo Steve,

zunächst herzlich willkommen hier im DGC-Forum und viel Spaß!

Falls es ein Plexiglas sein sollte, so dürfte es sich eventuell sogar wieder polieren lassen (insbesondere der wohl etwas stärkere Kratzer über dem Datumsfeld wirkt genau an der Stelle natürlich etwas störend). Ansonsten sollte es wohl auch passende Gläser geben, auch ein kompletter Tausch sollte also machbar sein.

Sowohl das Gehäuse als auch das Band scheinen zunächst noch ganz gut in Schuß zu sein, so weit sich das anhand der Fotos beurteilen lässt. Polieren wäre hier zwar auch eine Option, ich würde aber behutsam vorgehen: Um auch tiefere Kratzer zu entfernen, müsste doch mehr Material abgetragen werden und ich denke, man darf einer älteren Uhr auch durchaus ansehen, dass sie getragen wurde...

Noch ein genereller Hinweis: Falls die Uhr regelmäßig getragen werden sollte, würde sich eine Überholung eventuell anbieten, um Schäden durch Verschleiß (fehlendes / eingetrocknetes Öl) zu vermeiden. Falls sie nur "unterm Weihnachtsbaum" einmal im Jahr getragen werden sollte und sie sonst gut läuft, sähe die "Kosten- / Nutzen-Abwägung" natürlich eventuell anders aus...

Viel Spaß auf jeden Fall mit der Uhr!

Schöne Grüße

Guido / KleineSekunde

Danke Guido, das Glas ist kein Plexiglas und die Kratzer sind Vintage das passt, habe sie mit einen Silbertuch gereinigt und ich werde Sie nur zu gewissen Anlässen tragen. Welche Kosten etstehen bei einer ordentlichen Wartung ist das denn so heftig? VG Steven
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Re: Alte Kienzle Automatic

Beitrag von KleineSekunde » Di 11. Nov 2014, 22:39

Hallo Steve,

ob eine Überholung dann "heftig" zu Buche schlägt oder eventuell auch nicht, das liegt im Auge des Betrachters, ich denke, da gibt es keine allgemeinen Grundsätze.

Eine Überholung für (nur als Beispiel) für eine Uhr vom Flohmarkt für einen Kaufpreis von 5 € bei Kosten von auch nur 10 € würde den Wert der Uhr übersteigen... Eine Überholung / Reparatur einer liebgewonnenen Uhr , um sie wieder funktionsfähig zu bekommen in Höhe von 200 € kann als sehr günstig empfunden werden (und es im Zweifel dann auch sein).

Lokale Uhrmacher können da nach einer ersten Überprüfung sicherlich genauere Aussagen machen. Im Zweifel schadet es auch nicht, verschiedene Uhrmacher anzufragen.

Schöne Grüße

Guido / KleineSekunde

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Re: Alte Kienzle Automatic

Beitrag von Sagittarius » Mi 12. Nov 2014, 09:25

Hi Guido,

Das sehe ich auch so. Ich bin selbst aus dem Handwerk und liebe diese Alte Kunst die leider langsam untergeht. Uhrmachern gibt es bestimmt auch bereits weniger wie Anno 1900. Es sollte nur nicht unermesslich den Wert der Uhr übersteigen und im Rahmen bleiben.

Ich habe gerade Google durchforstet und finde nichts zu diesen Modell. Auch ähnliche sind kaum zu finden und ich wüsste gern etwas mehr über Sie. Gibt es irgendwo die Möglichkeit das zu bestimmen?

Das Glas habe ich übrigens poliert und es ist besser geworden. Der eine tiefe Kratzer bleibt natürlich, aber ich will auch keine Neue Uhr und somit ist das ok. Kann ich das Glas eventuell selbst drehen so das dieser nicht auf dem Datum liegt?

Viele Grüße Steve
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Re: Alte Kienzle Automatic

Beitrag von KleineSekunde » Mi 12. Nov 2014, 20:14

Hallo Steve,
Sagittarius hat geschrieben:Kann ich das Glas eventuell selbst drehen so das dieser nicht auf dem Datum liegt?
Das hängt zunächst von deiner Ausstattung an eventuell benötigten Werkzeugen, von deiner Erfahrung, vom deinem Geschick und von deiner "Risikobereitschaft" ab...

Ich selber würde es nicht machen, sondern zu einem Uhrmacher gehen. Der weiß, wie soetwas geht und das Risiko, selber etwas zu beschädigen ist nicht vorhanden. Bei der Gelegenheit könnte er die Uhr eventuell auch bezüglich des Werkes begutachten und dir eine Einschätzung geben, ob hier Handlungsbedarf besteht oder auch nicht.

Schöne Grüße

Guido / KleineSekunde

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