Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

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Optimist
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Re: Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

Beitrag von Optimist » Sa 24. Mär 2012, 09:20

Klar ..... DIe "Kleine" habe ich griffbereit
Ist ein Eigenbau ... Gewicht - over all 42 KG ( inklusive "Schaltschrank") und geht rechtgut

Verträgt zwar ned soo viel Zustellung, aber hat ja auch ned sooo viel Arbeitsbereich ..

Luftlöcher fräsen
http://www.youtube.com/user/THEREALOPTI ... ature=mhee

In Aktion... Uhrengehäuse in POM in 30 Minuten roh
http://www.youtube.com/watch?v=2XhJeNMg ... ature=plcp

meine letzte "Untat"
http://www.youtube.com/user/THEREALOPTI ... ature=mhee


Grüsse Hansjoerg

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Taloon
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Re: Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

Beitrag von Taloon » Sa 24. Mär 2012, 20:50

huch, Ankerrad in der Mitte ? Wird das denn ein Tourbillon mit festem Ankerrad ala Christian Klings ?

Optimist
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Re: Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

Beitrag von Optimist » So 25. Mär 2012, 08:27

Für das erste Modul wird das wohl so getestet werden - weiter soll es dann schon mit Differenzierung gehen .... wenn er erste Schritt so funktioniert. Ich habe mehrfach Bedenken hier aus dem Forum bezüglich der Masse und der Massenträgheit des Systems/ Käfig mitgegeben bekommen ... evtl designe ich den Käfig nochmals um - Kleinere fliegende Lagerung und weniger Masse nach aussen - und hoffe mit entsprechender Materialwahl die Massen v. Unruh und Käfig näher zusammenzubekommen !! Allerdings traue ich mir einen Käfig aus Magnesium nicht zu Brandgefahr inklusive!!

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detlef
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Re: Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

Beitrag von detlef » So 25. Mär 2012, 11:40

Hallo!
Ich möchte mal einige Worte zur Magnesiumbearbeitung sagen.Ich habe mal einige Jahre im Werkzeug und Vorrichtungsbau gearbeitet.Dort haben wir viel mit Magnesiumlegierungen zu tun gehabt.Ich denke mal Du meinst auch Magnesiumlegierungen und nicht reines Magnesium,denn das wird dazu wohl wirklich nicht gehen.
Ich habe mit diesem Material sehr gerne gearbeitet da es sich sehr gut bearbeiten läßt(drehen fräsen hobeln usw.).
Vor der Brandgefahr bei der Bearbeitung braucht man eigentlich keine Angst zu haben denn ein kompacktes Stück von diesem Material wird man nicht zum brennen bekommen.Das Einzige was man mit einer normalen Flamme entzünden kann sind die feinen Späne die bei der Bearbeitung entstehen und dann brennen sie gewaltig und können nicht mit Wasser gelöscht werden,das wurde uns öfter von der Betriebsfeuerwehr vorgeführt.
Mfg.Detlef!

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Re: Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

Beitrag von Optimist » So 25. Mär 2012, 13:12

Genau was Du meinst! Habe keine abgesicherte Werkstatt sondern arbeite in meiner Wohnung - und wenn man mit einem 0.3er Fräser ins Material geht sind die Späne so fein ..... kurzum das Problem besteht mit Titan auch in gewissem Maße aber lange nicht so stark wie bei Aluminium Magnesium Legierung mit sehr hohem Magnesiumanteil!!!!! ich denke ich werde falls möglich bei Messing bleiben oder gegebenenfalls maximal Titan anstreben weiter ist mir zuviel Risiko!! Werde aber versuchen die Stegbreite auf 0.3x0.3mm herunterzukriegen und die lästigen Ränder mit den 6 Schrauben loszuwerden!!! Ziel ist die gleiche normierte Massenträgheit wie die der Unruh!!!

Gruss


Hansjoerg

karlo

Re: Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

Beitrag von karlo » So 25. Mär 2012, 13:47

Dank der geringeren Schneidkraefte bei Magnesium, im Vergleich zu Titan, duerften sich die Spaene EIGENTLICH auch nicht selber entzuenden. Bei Titan ist mir das schon gelungen. :-(

Karlo

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Re: Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

Beitrag von Die Mysteriösen » So 25. Mär 2012, 14:12

@ Optimist: Zur Verarbeitung von Titan: http://www.form-technik.biz/Titan_fuer_ ... hniker.htm

Toll, was Du machst!
LG
Silvia und Christian
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Re: Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

Beitrag von Optimist » So 25. Mär 2012, 21:24

Danke für die Titankunde!!! - habe schon rausgefunden was alles NICHT geht !!!
Spätestens beim .5er Gewinde hört der Spass schlagartig auf!
Werde den Proto s.w. feiner detaillieren und in CuZn machen!!
Da hab ich jetzt bei den Kleinteilen die meiste Erfahrung ...

Für den 2. Entwurf wird das Konzept dann auch an einer käuflichen Unruhwelle ausgerichtet und an Praezis existenten schönen Schrauben!!!!
werde mich morgen abend mal ans CAD setzen und schauen was ich zustandebringe. Ziel - jomega Unruh = jomega Käfig Hemmungsrad bleibt im ersten ansatz stehen
und der Abtrieb erfolgt über die Käfigkuppe! im zweiten Ansatz schauen wir mal was wir daraus machen!!!

Gruss

Hansjoerg

karlo

Re: Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

Beitrag von karlo » So 25. Mär 2012, 21:54

Wenn wir uebereinkommen koennten, alles was geht auf ETA-Basis zu machen, waere die Beschaffung einfacher. Wieweit das Deine Konstruktion zulaesst, weiss ich nicht.
Betrifft auch das Ankerrad.
Meine Forschung nach aktuellen Zapfen und Lagermassen fuer z.B. 2824 sind bisher erfolglos.
Man koennte es hoechstens einfach bestellen.

Karlo

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Re: Tagebuch einer Träumerei - oder - Wo ein Wille ist...

Beitrag von Optimist » So 25. Mär 2012, 23:30

Das wäre eventuell ein Weg, allerdings muss be mir das Hemmungsrad ja coaxial angeordnet sein ... somit benötige ich einen Anker mit einer in der Tiefe abgesetzten Gabel die auch noch in die gleiche Richtung wie die Palettensteine angeordnet ist !!!! Das bedeutet ich muss es sehr wahrscheinlich doch selber machen!!!

Gibt es zu den Teilen präzise 2D Zeichnungen zur Konstruktion 3D Modelle wären besser!!! - dann wuerde ich eine Verwendbarkeit prüfen ( evtl. könnte man ja 2 Anker übereinander 180° verdreht auf einer Welle verbauen und das jeweils überflüssige Teil abschneiden!!!

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