Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
Beim Aufräumen kam in der hintersten Regalecke ein Gerät zum Vorschein das im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten war.
Die Zeitwaage Progretta 61, Typ 526.
Eine der ersten Zeitwaagen in Röhrentechnik nach dem Zweiten Weltkrieg, gebaut Anfang der 50er Jahre und damals vertrieben von der Firma Engelkemper.
Nach dem Einschalten dauert es einen Moment bis die Röhren warm werden.
Eine durch den Steuerquarz konstant gehaltene Frequenz betreibt einen Synchronmotor mit der auf der Welle befindlichen Schlitzscheibe.
Die Ganggeräusche der Uhr werden durch das Bändchenmikrofon aufgenommen, dem Verstärker zugeleitet und durch den Bändchenlautsprecher wiedergegeben.
Die hinter der Schlitzscheibe montierte und sich mit dieser drehende Neonglimmlampe erhält gleichzeitig über einen Impulsumformer solche Stromstöße, daß diese Lampe entsprechend den Uhrschwingungen aufleuchtet.
Es entsteht ein Stroboskopeffekt.
Bei richtig justierter Uhr erscheint der Lichtblitz immer an der gleichen Stelle.
Geht die Uhr zu schnell, wandert das Lichtzeichen nach rechts, geht sie zu langsam wandert es nach links.
Fehler des Räderwerks und der Gangpartie wirken sich auch auf die Lichtzeichen aus, können also ebenfalls abgelesen werden.
Nachdem das Gerät ein wenig sauber gemacht wurde habe ich es angeschlossen und - es funktioniert noch einwandfrei.
Ob allerdings der Quarz nach fast sechzig Jahren noch die ursprünglichen Werte hat wage ich zu bezweifeln.
Jedenfalls ist diese Zeitwaage ein schon museales Zeugnis der Uhrentechnik - Geschichte.
Chassis, vorne die runde Pertinaxscheibe Unterseite des Chassis Unterhalb der Scheibe die Glimmlampe Das Anzeigefenster
Die Zeitwaage Progretta 61, Typ 526.
Eine der ersten Zeitwaagen in Röhrentechnik nach dem Zweiten Weltkrieg, gebaut Anfang der 50er Jahre und damals vertrieben von der Firma Engelkemper.
Nach dem Einschalten dauert es einen Moment bis die Röhren warm werden.
Eine durch den Steuerquarz konstant gehaltene Frequenz betreibt einen Synchronmotor mit der auf der Welle befindlichen Schlitzscheibe.
Die Ganggeräusche der Uhr werden durch das Bändchenmikrofon aufgenommen, dem Verstärker zugeleitet und durch den Bändchenlautsprecher wiedergegeben.
Die hinter der Schlitzscheibe montierte und sich mit dieser drehende Neonglimmlampe erhält gleichzeitig über einen Impulsumformer solche Stromstöße, daß diese Lampe entsprechend den Uhrschwingungen aufleuchtet.
Es entsteht ein Stroboskopeffekt.
Bei richtig justierter Uhr erscheint der Lichtblitz immer an der gleichen Stelle.
Geht die Uhr zu schnell, wandert das Lichtzeichen nach rechts, geht sie zu langsam wandert es nach links.
Fehler des Räderwerks und der Gangpartie wirken sich auch auf die Lichtzeichen aus, können also ebenfalls abgelesen werden.
Nachdem das Gerät ein wenig sauber gemacht wurde habe ich es angeschlossen und - es funktioniert noch einwandfrei.
Ob allerdings der Quarz nach fast sechzig Jahren noch die ursprünglichen Werte hat wage ich zu bezweifeln.
Jedenfalls ist diese Zeitwaage ein schon museales Zeugnis der Uhrentechnik - Geschichte.
Chassis, vorne die runde Pertinaxscheibe Unterseite des Chassis Unterhalb der Scheibe die Glimmlampe Das Anzeigefenster
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Gruß
Rolf
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Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Rolf
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Re: Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
Du solltest auf jeden Fall diee alten Kondensatoren gegen neue austauschen!
Sonst geht dir irgendwann das ganze Gerät durch Leckströme kaputt.
Sonst geht dir irgendwann das ganze Gerät durch Leckströme kaputt.
"'S muss a Blede geb'n, aber 's werden hoit ollawei mehrad!" - Meister Eder
Re: Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
Na, genau das werde ich natürlich nicht tun. Es soll in seiner Originalität erhalten bleiben.Phalos hat geschrieben:Du solltest auf jeden Fall diee alten Kondensatoren gegen neue austauschen!
Sonst geht dir irgendwann das ganze Gerät durch Leckströme kaputt.
Ich arbeite natürlich nicht mit dem Gerät.
Gruß
Rolf
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Rolf
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Re: Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
Okay, so lange du es nicht länger am Netz hast ist es ok
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Re: Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
Na, so ein wenig Ahnung von Elektronik und auch gerade von den alten Bauteilen hab ich auch.
Das kann stundenlang laufen, da passiert nichts.
Hatte übrigens vor Jahren einen ganzenTag damit experemtiert. Diese alten Bauteile sind fast unverwüstlich.
Abgesehen von den Röhren.
Das kann stundenlang laufen, da passiert nichts.
Hatte übrigens vor Jahren einen ganzenTag damit experemtiert. Diese alten Bauteile sind fast unverwüstlich.
Abgesehen von den Röhren.
Gruß
Rolf
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Rolf
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Re: Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
Falsch, gerade die alten Kondensatoren können über die Jahre (auch ohne in betrieb zu sein) porös werden und dadurch leckstrome verursachen, die die Röhren kaputt machen.
Das liegt an dem alten teer der da meist verwendet wurde.
Die heutigen Kondensatoren halten sich pratisch ewig, ja, aber die alten in Röhrengeräten nicht.
Das liegt an dem alten teer der da meist verwendet wurde.
Die heutigen Kondensatoren halten sich pratisch ewig, ja, aber die alten in Röhrengeräten nicht.
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Re: Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
Ist bedingt richtig.Phalos hat geschrieben:Falsch, gerade die alten Kondensatoren können über die Jahre (auch ohne in betrieb zu sein) porös werden und dadurch leckstrome verursachen, die die Röhren kaputt machen.
Das liegt an dem alten teer der da meist verwendet wurde.
Die heutigen Kondensatoren halten sich pratisch ewig, ja, aber die alten in Röhrengeräten nicht.
Spielt aber bei diesem Gerät keine Rolle weil es heute probeweise zum letzten mal benutzt wurde und in die Vitrine wandert.
Gruß
Rolf
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Rolf
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Re: Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
*gg* ich meine ja auch nur. Ich habe dir auch nicht unterstellt, dass du es 24h jetzt an der Dose hängen hast
"'S muss a Blede geb'n, aber 's werden hoit ollawei mehrad!" - Meister Eder
Re: Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
Also nochmal:Phalos hat geschrieben:*gg* ich meine ja auch nur. Ich habe dir auch nicht unterstellt, dass du es 24h jetzt an der Dose hängen hast
Kein Mensch der von der Seltenheit dieser Geräte wirklich Kenntnis hat würde auf die Idee kommen Bauteile gegen Neuere auszutauschen und damit den Wert und die Originalität zu zerstören.
Gruß
Rolf
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Rolf
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Re: Zeitwaage Progretta 61 Typ 526
Ist ein starkes Teil. An sich für das Museum! Sollte man erhalten, denn diese Geräte gibt es nicht mehr an jeder Ecke. Wer hebt schon so was auf?
Habe noch ein Ultraschallgerät aus ähnlicher Zeit, aber noch in Betrieb. Vielleicht nicht ganz so alt, denn es hat schon Platinen, aber noch Röhren. Den Schall muss man noch mit der Hand justieren, aber das Gerät tut es und hat immerhin 5-Liter-Gefäße. Kann ja mal ein Bild von machen.
Frank
Habe noch ein Ultraschallgerät aus ähnlicher Zeit, aber noch in Betrieb. Vielleicht nicht ganz so alt, denn es hat schon Platinen, aber noch Röhren. Den Schall muss man noch mit der Hand justieren, aber das Gerät tut es und hat immerhin 5-Liter-Gefäße. Kann ja mal ein Bild von machen.
Frank