Altes Werkzeug
Altes Werkzeug
Entscheident für das Gelingen von Arbeiten an feinmechanischen Teilen ist neben anderem maßgeblich die Qualität der eingesetzten Werkzeuge.
So will ich hier einen Beitrag öffnen in den Ihr schönes altes Werkzeug einstellen könnt.
Ich fange selber mit drei Werkzeugen an.
Als erstes ein Feilkloben aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit schönen Eisenverschneidungen den ich noch gerne und oft benutze weil er den heute angebotenen durch die Leichtigkeit des Spannens überlegen ist.
Hier ein kleiner Stechzirkel um 1600 den ich natürlich wegen seiner musealen Qualität nicht mehr einsetze.
Ein Stangenzirkel aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts der natürlich auch in der Vitrine liegt.
So will ich hier einen Beitrag öffnen in den Ihr schönes altes Werkzeug einstellen könnt.
Ich fange selber mit drei Werkzeugen an.
Als erstes ein Feilkloben aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit schönen Eisenverschneidungen den ich noch gerne und oft benutze weil er den heute angebotenen durch die Leichtigkeit des Spannens überlegen ist.
Hier ein kleiner Stechzirkel um 1600 den ich natürlich wegen seiner musealen Qualität nicht mehr einsetze.
Ein Stangenzirkel aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts der natürlich auch in der Vitrine liegt.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Re: Altes Werkzeug
Hallo Rolf,
schön dass du uns an deinen alten Werkzeugen visuell teilhaben lässt.
Ich bin immer angetan mit welcher Liebe zum Detail die frühen Handwerker ihre Werke geschaffen haben. Ein Genuss die Ästhetik der Technik!
Horst
schön dass du uns an deinen alten Werkzeugen visuell teilhaben lässt.
Ich bin immer angetan mit welcher Liebe zum Detail die frühen Handwerker ihre Werke geschaffen haben. Ein Genuss die Ästhetik der Technik!
Horst
Re: Altes Werkzeug
Hallo Horst,
Ja, altes formschönes Werkzeug hat mich schon immer magisch angezogen.
Die oft mit Ornamenten verzierten Zangen, Sägen, Schraubstöcke usw. zeugen von der Liebe ihrer Hersteller zum Detail und nicht zuletzt von der Liebe zu ihrem Beruf.
Oft wird ja in der Fachliteratur von "rudimentären" Werkzeugen und Mitteln gesprochen.
Wenn man sich heute in den Museen die Instrumente anschaut die mit den Werkzeugen der damaligen Zeit gefertigt wurden erkennt man höchste Qualität und eine Passgenauigkeit die dem heute mit modernen Maschinen Machbaren in nichts nachsteht.
Nachdem ich einst zum Beispiel festgestellt hatte das geschmiedete Zangen durch ihre "federnden" Griffe ein Gefühl dafür vermitteln welche Kraft vorne an den Backen anliegt, benutze ich nur noch solche aus dem 19. Jahrhundert und dem frühen 20. Jahrhundert, selbst wenn ich Stunden für deren Aufarbeitung benötige.
Dagegen sind heutige, im Guß hergestellte Zangen, welcher Qualität auch immer, gefühllos und tot.
Ja, altes formschönes Werkzeug hat mich schon immer magisch angezogen.
Die oft mit Ornamenten verzierten Zangen, Sägen, Schraubstöcke usw. zeugen von der Liebe ihrer Hersteller zum Detail und nicht zuletzt von der Liebe zu ihrem Beruf.
Oft wird ja in der Fachliteratur von "rudimentären" Werkzeugen und Mitteln gesprochen.
Wenn man sich heute in den Museen die Instrumente anschaut die mit den Werkzeugen der damaligen Zeit gefertigt wurden erkennt man höchste Qualität und eine Passgenauigkeit die dem heute mit modernen Maschinen Machbaren in nichts nachsteht.
Nachdem ich einst zum Beispiel festgestellt hatte das geschmiedete Zangen durch ihre "federnden" Griffe ein Gefühl dafür vermitteln welche Kraft vorne an den Backen anliegt, benutze ich nur noch solche aus dem 19. Jahrhundert und dem frühen 20. Jahrhundert, selbst wenn ich Stunden für deren Aufarbeitung benötige.
Dagegen sind heutige, im Guß hergestellte Zangen, welcher Qualität auch immer, gefühllos und tot.
Gruß
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Re: Altes Werkzeug
Hallo Rolf,
vielen Dank für den Anruf vorhin,
natürlich mache ich hier gerne mit,denn altes Werkzeug ist mein Sammelgebiet.
Diese Taschenuhrbügelzange ist von Tissot und war ein Geschenk von den Mysteriösen.
Hier könnt ihr Punzen zum Ausschlagen von Tampons in Zylindern sehen.
Und hier habe ich was ganz feines,dass was drauf stehr ist auch drinnen.
Vielen Dank nochmal an die Wiener Uhrenmafia,ihr habt mir damit eine große Freude gemacht.
Silvia bekommt dafür was für ihr Dekoltee.
vielen Dank für den Anruf vorhin,
natürlich mache ich hier gerne mit,denn altes Werkzeug ist mein Sammelgebiet.
Diese Taschenuhrbügelzange ist von Tissot und war ein Geschenk von den Mysteriösen.
Hier könnt ihr Punzen zum Ausschlagen von Tampons in Zylindern sehen.
Und hier habe ich was ganz feines,dass was drauf stehr ist auch drinnen.
Vielen Dank nochmal an die Wiener Uhrenmafia,ihr habt mir damit eine große Freude gemacht.
Silvia bekommt dafür was für ihr Dekoltee.
- Die Mysteriösen
- Beiträge: 513
- Registriert: Do 19. Aug 2010, 08:33
- Wohnort: Wien
Re: Altes Werkzeug
Silvia bekommt dafür was für ihr Dekoltee.
Seife?
LG
Christian
Re: Altes Werkzeug
Werkzeug, 100 Jahre und 5 Minuten alt.
Zuerst das Alte: Ein Abzieher, auch verwendbar als Zeigerabheber:
verstellbar, ziemlich klein, eher für Taschenuhren und Chronographen.
Ein bischen größer und gerade mal 5 Minuten fertig:
Nicht verstellbar, das Gewinde ist M4 (zum Größenvergleich). Habe ich mir gemacht, um bei den Bulle-Clocks die Klinkenhalterung abzuziehen, kann aber auch für andere Dinge verwendet werden. Ist also absichtlich flexibel gestaltet.
Die blaue Farbe ist zwar schön, aber keine Zierde: Silberstahl, gehärtet und blau angelassen, um die Haken widerstandsfähig zu machen.
Frank
Zuerst das Alte: Ein Abzieher, auch verwendbar als Zeigerabheber:
verstellbar, ziemlich klein, eher für Taschenuhren und Chronographen.
Ein bischen größer und gerade mal 5 Minuten fertig:
Nicht verstellbar, das Gewinde ist M4 (zum Größenvergleich). Habe ich mir gemacht, um bei den Bulle-Clocks die Klinkenhalterung abzuziehen, kann aber auch für andere Dinge verwendet werden. Ist also absichtlich flexibel gestaltet.
Die blaue Farbe ist zwar schön, aber keine Zierde: Silberstahl, gehärtet und blau angelassen, um die Haken widerstandsfähig zu machen.
Frank
Re: Altes Werkzeug
Toll, das ist doch schönes Werkzeug.
Ich mach auch mal weiter. (Bilder anklicken und dann auf die Vergrößerung nochmal)
Ein Schraubenkopfpoliermaschinchen. Ein Gerät schweißtreibender Art.
Ein kleiner Eingriffzirkel
Selbstgebaute Repro eines Juwelierhammers aus dem 18. Jahrhundert.
Selbstgebaute Repro eines Vollkreiswinkelmessers nach Trechsler, 16. Jahrhundert.
Ich mach auch mal weiter. (Bilder anklicken und dann auf die Vergrößerung nochmal)
Ein Schraubenkopfpoliermaschinchen. Ein Gerät schweißtreibender Art.
Ein kleiner Eingriffzirkel
Selbstgebaute Repro eines Juwelierhammers aus dem 18. Jahrhundert.
Selbstgebaute Repro eines Vollkreiswinkelmessers nach Trechsler, 16. Jahrhundert.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Re: Altes Werkzeug
Hallo Rolf,
sind die Ziffern graviert oder geätzt.
Sollten die Verzierungen von Hand gesägt und gefeilt sein, was ich dir zutraue, dann gehörst du aber zu den Gedultigen! Alle Achtung!
Horst
sind die Ziffern graviert oder geätzt.
Sollten die Verzierungen von Hand gesägt und gefeilt sein, was ich dir zutraue, dann gehörst du aber zu den Gedultigen! Alle Achtung!
Horst
Re: Altes Werkzeug
Hallo Horst,
Ja, Ziffern und Markierungen sind geätzt. Die Winkel hatte ich mal im Programm.
Na ja, ich kann bei solchen Dekupierarbeiten sehr schön entspannen. Aber hast recht, wenn man einen Tag erwischt wo man nicht ausgeglichen ist soll man mit sowas gar nicht erst anfangen.
Ja, Ziffern und Markierungen sind geätzt. Die Winkel hatte ich mal im Programm.
Na ja, ich kann bei solchen Dekupierarbeiten sehr schön entspannen. Aber hast recht, wenn man einen Tag erwischt wo man nicht ausgeglichen ist soll man mit sowas gar nicht erst anfangen.
Gruß
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Rolf
-------------------------------------------------
Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Re: Altes Werkzeug
Hallo
Einige meiner älteren Uhrmacherwerkzeuge.
Von Links : Maschinchen zu Minutenrohr-Einkerben Werkhalter Polierdose Zeigerabheber
Der Zeigerabheber hat einen Griff aus Ebenholz und im Inneren noch einige Führungsspitzen
Dreibein - Maschinchen zu Überprüfung des Rundlaufens der U - Reife 2 Anrichttische.
Gruß Winne
Einige meiner älteren Uhrmacherwerkzeuge.
Von Links : Maschinchen zu Minutenrohr-Einkerben Werkhalter Polierdose Zeigerabheber
Der Zeigerabheber hat einen Griff aus Ebenholz und im Inneren noch einige Führungsspitzen
Dreibein - Maschinchen zu Überprüfung des Rundlaufens der U - Reife 2 Anrichttische.
Gruß Winne