Hier noch ein frühes, handwerklich gefertigtes Werkzeugmaschinchen, dassen Einsatzzweck ich leider trotz kompetenter Begutachter noch nicht endgültig klären konnte. Erinnert stark an die sog. "Spindelebohrer", mit denen im Schwarzwald die Laternentriebe hergestellt wurden (Bohrung der Endscheiben, in die die Stifte des Hohltriebs eingeschlagen wurden).
Die Kontraindikation: das Ding ist klein, nur 160 mm lang (allenfalls "Sorguhrgröße") und wesentlich aufwendiger gefertigt als die üblichen Schwarzwälder Werkzeugmaschinchen.
Hat jemand eine gute Idee?
Stefan
Altes Werkzeug
Re: Altes Werkzeug
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Re: Altes Werkzeug
Eine spezielle Zapfenbohrmaschine mit justierbarem Bohrer?
Gruß
Rolf
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Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Rolf
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Re: Altes Werkzeug
Hallo Rolf,
an eine Zapfenbohrer glaube ich nicht, da der Bohrer seitlich versetzt zur Einspannung der Welle des zu bearbeitenden Werkstückes (Triebes?, Rades?, ???) geführt wird. Dieser Abstand lässt sich sehr fein einstellen und wird in großer Übersetzung durch den oben sichtbaren Zeiger angezeigt. Erwähnt sei noch, dass zum Werkzeug insgesamt drei Löffelbohrer unterschiedlichen Durchmessers gehören (ca. 0,5 - 0,6 - 0,7 mm), einen siehst Du samt Achse und Schnurrolle im Werkzeug, die beiden anderen stecken im hölzernen Futteral. Jeder Bohrer hat eine eigene Führung, diese sind übereinander im Abstand von ca. 7 mm angeordnet (sieht man auf dem letzten Foto, dort steckt der mittlere Bohrer im Werkzeug). Der Abstand zwischen Werkstückachse (max. Länge ca 45 mm) und Bohrerachse kann durch unterschiedlich positioniert Aufnahmebohrungen in einem weiten Bereich (ca. 1 - 20 mm) variiert werden.
Habe in den einschlägigen Werzzeugkatalogen (Jakob, Boley) nichts mit vergleichbarer Funktion gefunden, auch nicht bei Geissler, der ja auch einige zeitgenösische Werkzeugmaschinen zeigt.
Bin für jede Hinweis dankbar, auch kreative Vermutungen werden gerne aufgegriffen.
Stefan
an eine Zapfenbohrer glaube ich nicht, da der Bohrer seitlich versetzt zur Einspannung der Welle des zu bearbeitenden Werkstückes (Triebes?, Rades?, ???) geführt wird. Dieser Abstand lässt sich sehr fein einstellen und wird in großer Übersetzung durch den oben sichtbaren Zeiger angezeigt. Erwähnt sei noch, dass zum Werkzeug insgesamt drei Löffelbohrer unterschiedlichen Durchmessers gehören (ca. 0,5 - 0,6 - 0,7 mm), einen siehst Du samt Achse und Schnurrolle im Werkzeug, die beiden anderen stecken im hölzernen Futteral. Jeder Bohrer hat eine eigene Führung, diese sind übereinander im Abstand von ca. 7 mm angeordnet (sieht man auf dem letzten Foto, dort steckt der mittlere Bohrer im Werkzeug). Der Abstand zwischen Werkstückachse (max. Länge ca 45 mm) und Bohrerachse kann durch unterschiedlich positioniert Aufnahmebohrungen in einem weiten Bereich (ca. 1 - 20 mm) variiert werden.
Habe in den einschlägigen Werzzeugkatalogen (Jakob, Boley) nichts mit vergleichbarer Funktion gefunden, auch nicht bei Geissler, der ja auch einige zeitgenösische Werkzeugmaschinen zeigt.
Bin für jede Hinweis dankbar, auch kreative Vermutungen werden gerne aufgegriffen.
Stefan
Re: Altes Werkzeug
So, wie Du das jetzt beschreibst, könnte ich meinen, dass das Werkzeug dazu da ist, Stocktriebe herzustellen. Und zwar nicht die Triebstöcke selbst, sondern die dazu gehörigen Laternen. Mit der Einstellung kann man den Abstand der Triebstöcke zur Welle einstellen, die Bohrer würden dann zu den entsprechenden Triebstöcken passen, denn die haben in etwa diesen Durchmesser. Hat das Gerät auch noch einen Art Teilapparat?
Frank
Frank
Re: Altes Werkzeug
Hier zwei alte Lötlampen.
Bei der linken Lampe wurde mit Hilfe eines Schlauches so in die Flamme geblasen das sich eine möglichst spitze Flamme ergab.
Die Rechte hat zusätzlich zum Docht eine feine Düse dahinter, durch die der sich ausdehnende Brennstoff strömt und die Brennkraft noch erhöht.
Bei der linken Lampe wurde mit Hilfe eines Schlauches so in die Flamme geblasen das sich eine möglichst spitze Flamme ergab.
Die Rechte hat zusätzlich zum Docht eine feine Düse dahinter, durch die der sich ausdehnende Brennstoff strömt und die Brennkraft noch erhöht.
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Gruß
Rolf
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Rolf
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Re: Altes Werkzeug
Ein Kistchen mit Federspanner für Taschenuhren.
Leider fehlen drei Stück.
Leider fehlen drei Stück.
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Gruß
Rolf
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Rolf
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