Werkfehleranzeige mit Zeitwaage?

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karlo

Re: Werkfehleranzeige mit Zeitwaage?

Beitrag von karlo » Mi 29. Jun 2011, 11:43

Eigentlich ist doch in dem pdf von Witschi doch alles erklaert was Sinn macht und erkennbar ist.
Was sucht ihr denn noch mehr?

Karlo
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astrolab
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Re: Werkfehleranzeige mit Zeitwaage?

Beitrag von astrolab » Mi 29. Jun 2011, 11:49

Hallo Frank,

Ist mir bewußt. Ich habe Versuche mit einem Messmikrofon unternommen welches eine sehr enge Richtcharakteristik hat.
Da waren schon deutliche Unterschiede z.B. zwischen Trieb und Rad zu erkennen.
Deshalb müßte so ein Fehlererkennungsgerät eine Art Sensorplatte haben auf die das Uhrwerk gelegt wird, wo dann nacheinander Messmikrofone angesteuert werden und nach Analyse eine Fehlerliste ausgegeben wird.

Aber wie schon erwähnt, so ein System würde so teuer werden das es nicht absetzbar wäre.


Gruß
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Re: Werkfehleranzeige mit Zeitwaage?

Beitrag von astrolab » Mi 29. Jun 2011, 12:01

Hallo Karlo,

Auf deine Frage kann ich nur mit einem Zitat des Mathematikprofessors Poincaré antworten:
Science is a marathon that never ends. (Wissenschaft ist ein Marathonlauf der niemals endet)


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Re: Werkfehleranzeige mit Zeitwaage?

Beitrag von karlo » Mi 29. Jun 2011, 13:41

Na ja, aber fuer sowas sinnloses wie mechanische Uhren?
Kein Mensch testet Postkutschen im Windkanal.

Wenn es denn aber Neugier ist.....

Karlo

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Re: Werkfehleranzeige mit Zeitwaage?

Beitrag von astrolab » Mi 29. Jun 2011, 15:55

?????????

Damit es sich hier nicht hochschaukelt laß ich es unbeantwortet.

Ich dank Dir jedenfalls Frank für deinen nützlichen Hinweis!

Gruß
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Re: Werkfehleranzeige mit Zeitwaage?

Beitrag von praezis » Do 30. Jun 2011, 16:09

War mir ein Vergnügen!

Ich sehe allerdings auch keine so dringende Notwendigkeit für so ein Gerät.
Auffällige Wiederholfrequenzen in Gang oder Amplitude sind auch mit herkömmlichen Zeitwaagen zu ermitteln (mit der Waschke SW eher nicht :( ) , nur ist halt die Darstellung anders. Ob über die Zeitachse oder die Frequenzachse dargestellt wird, sollte rel. egal sein.

Die wirklich schwierigen und zeitraubenden Fehler liegen sowieso meist im Hemmungsbereich, und da hilft manchmal nur noch das genaue Analysieren des Oszillogramms vom Hemmungsgeräusch:
Oszi1.gif
Was Waschke, Mikl & Co da bieten, ist allerdings mehr verspielte Dekoration als hilfreiches Werkzeug.

Gruß,
Frank
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Re: Werkfehleranzeige mit Zeitwaage?

Beitrag von astrolab » Do 30. Jun 2011, 16:40

Hallo Frank,

was Waschke & Co in Hinblick auf die Auswertbarkeit des Oszillogramms betrifft hast Du 100 pro recht.
Nur - nicht jeder der das Hobby Uhren betreibt kann - oder ist bereit 1000 oder mehrere tausend Euro in eine Zeitwaage zu stecken. Bei aller Unzulänglichkeit dieser preiswerten Dinger versetzen sie doch den einfachen Amateur in die Lage seine Uhren schneller justieren zu können als es die Methode ohne Zeitwaage zuläßt.

Eine dringende Notwendigkeit für ein Fehlerdiagnosegerät meiner Vorstellung besteht wohl eher nicht, zumal die Zahl der wirklich Interessierten auf dem weltweiten Markt an so einer teuren technischen "Spielerei" sehr gering sein dürfte.

Man träumt halt immer wieder mal, was technisch möglich wäre, wenn........ :roll:


Gruß
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Re: Werkfehleranzeige mit Zeitwaage?

Beitrag von unnnamed » Fr 1. Jul 2011, 12:34

Für einen interessierten Laien lohnt es sich nicht eine neue, professionelle Zeitwaage mit
grafischer Anzeige der Hemmungsgeräusche anzuschaffen. Da geht es in Bereich zwischen
vier und sechs tausend Euro (natürlich zzgl. Steuer). Persönlich würde ich ganz klar zu
einem Fabrikat der Firma TYMC raten, http://www.zeitwaage.de/

Für den Profi nur bedingt geeignet, auch vom Gerät abhängig (vor allem auch in Bezug auf
die Mikrophone). Aber für den interessierten Amateur meiner Meinung nach genau das Richtige.
Gruß Bernd

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Re: Werkfehleranzeige mit Zeitwaage?

Beitrag von astrolab » Sa 2. Jul 2011, 01:32

Hallo Bernd,

ich danke dir für den Tip.
Hab selber auch schon seit einiger Zeit mit einer aus diesem Sortiment geliebäugelt um dann die Waschke in die Bucht zu stellen.
Die Zeit wird kommen, grins.


Gruß
Rolf
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