Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
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Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Hallo liebe Forumer,
ich habe als Physiker ein kleines oder vielleicht auch größeres Problem, welches Uhrmacher, Feinmechaniker oder Maschinenbauer anspricht.
Ich möchte ein Rad mit 56 Zähnen, das sich normal im Ruhezustand befindet, nach jeweils gleicher Zeit T ruckweise um ein paar Zähne immer in gleicher Richtung weiterdrehen lassen, wobei der Drehwinkel aber nicht immer gleich ist. Das Fortschalten liegt im Bereich von 3 bis 6 Zähnen. Das heißt also z.B. nach der Zeit T soll sich das Rad um 3 Zähne schlagartig weiterdrehen, nach einer weiteren Zeit T aber um 5 Zähne u.s.w.. Die Sequenz des Fortschaltens wiederholt sich nach 24T.Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies nur über eine Steuerscheibe möglich ist wie beispielsweise das Monatsrad des ewigen Kalenders oder die Stundenstaffel bzw. die Schlossscheibe eines Schlagwerkes. Diese Steuerscheibe mit 24 verschieden tiefen Einschnitten säße damit auf einem Rad mit 24 Zähnen, welches sich nach der Zeit T um einen Zahn weiterdrehen müsste.
Mehr weiß ich praktisch nicht. Ich bin für jeden Hinweis dankbar. Vielleicht gibt es schon Lösungen bei anderen Zahnverhältnissen. Statt einer Beschreibung wäre auch eine Skizze sinnvoll.
Liebe Grüße
uhrenditoDGC
ich habe als Physiker ein kleines oder vielleicht auch größeres Problem, welches Uhrmacher, Feinmechaniker oder Maschinenbauer anspricht.
Ich möchte ein Rad mit 56 Zähnen, das sich normal im Ruhezustand befindet, nach jeweils gleicher Zeit T ruckweise um ein paar Zähne immer in gleicher Richtung weiterdrehen lassen, wobei der Drehwinkel aber nicht immer gleich ist. Das Fortschalten liegt im Bereich von 3 bis 6 Zähnen. Das heißt also z.B. nach der Zeit T soll sich das Rad um 3 Zähne schlagartig weiterdrehen, nach einer weiteren Zeit T aber um 5 Zähne u.s.w.. Die Sequenz des Fortschaltens wiederholt sich nach 24T.Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies nur über eine Steuerscheibe möglich ist wie beispielsweise das Monatsrad des ewigen Kalenders oder die Stundenstaffel bzw. die Schlossscheibe eines Schlagwerkes. Diese Steuerscheibe mit 24 verschieden tiefen Einschnitten säße damit auf einem Rad mit 24 Zähnen, welches sich nach der Zeit T um einen Zahn weiterdrehen müsste.
Mehr weiß ich praktisch nicht. Ich bin für jeden Hinweis dankbar. Vielleicht gibt es schon Lösungen bei anderen Zahnverhältnissen. Statt einer Beschreibung wäre auch eine Skizze sinnvoll.
Liebe Grüße
uhrenditoDGC
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Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Hallo,
ich habe vergessen zu sagen, dass es sich bei der Zeit T um 61 Tage handelt.
Bis dahin
UhrenditoDGC
ich habe vergessen zu sagen, dass es sich bei der Zeit T um 61 Tage handelt.
Bis dahin
UhrenditoDGC
Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Servus UhrenditoDGC,
kennst Du das Prinzip eines Rechenschlagwerks? Prinzipiell müsste das für Dein Problem anwendbar sein. Der Schöpfer der den Rechen anhebt würde dein Rad um jeweils einen Zahn pro Umdrehung weiterbewegen. Die Anzahl diese Umdrehungen kommt von der "Stundenstaffel" Diese würde dann in Deinem Fall sich einmal in 24 Tagen drehen und die Sequenz für die Weiterschaltung abbilden (also festlegen um wieviele Zähne jeweils weitergeschaltet wird). Allerdings kann bei Deinen Angaben etwas nicht stimmen denn Du kannst keine 24Tage Sequenz ausführen wenn die Auslösezeit T = 61 Tage beträgt oder hab ich da was falsch verstanden?
lg Christian
kennst Du das Prinzip eines Rechenschlagwerks? Prinzipiell müsste das für Dein Problem anwendbar sein. Der Schöpfer der den Rechen anhebt würde dein Rad um jeweils einen Zahn pro Umdrehung weiterbewegen. Die Anzahl diese Umdrehungen kommt von der "Stundenstaffel" Diese würde dann in Deinem Fall sich einmal in 24 Tagen drehen und die Sequenz für die Weiterschaltung abbilden (also festlegen um wieviele Zähne jeweils weitergeschaltet wird). Allerdings kann bei Deinen Angaben etwas nicht stimmen denn Du kannst keine 24Tage Sequenz ausführen wenn die Auslösezeit T = 61 Tage beträgt oder hab ich da was falsch verstanden?
lg Christian
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Fragen, Korrekturen und Ergänzungen zu meinen Beiträgen sind ausdrücklich erbeten und gewünscht!
Fragen, Korrekturen und Ergänzungen zu meinen Beiträgen sind ausdrücklich erbeten und gewünscht!
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Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Hallo Christian und die anderen Interessierten,
ok, wahrscheinlich habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Noch einmal etwas genauer.
Ich habe ein Sternrad mit 61 Zähnen, das von einem Finger oder Stift auf einem 24h-Rad jeden Tag um einen Zahn weiter gedreht wird. Und dieses Sternrad soll nach jedem Umlauf (also nach 61Tagen) ein Rad mit 56 Zähnen um diese 3, 4, 5 oder 6 Tage weiterdrehen. Dieser Vorgang des Weiterdrehens des 56-Rades um jeweils differierende Zähnezahlen wiederholt sich nach 24 Umläufen des 61-Rades, also nach 24 mal 61 Tagen.
Wenn ich ein ruckweises bzw. schlagartiges Weiterschalten wünsche, dann ist das relativ zu verstehen. Bei einer normalen Kalenderuhr ohne Zusatzeinrichtung zum augenblicklichen Vorrücken kann die Weiterschaltung von einem Tag auf den nächsten bis zu 3 Stunden in Anspruch nehmen. Diese 3 Stunden kämen mir bei Rädern mit ca. 2 Monaten Umlaufzeit einem ruckartigen Weiterdrehen gleich, insbesondere dann, wenn dieser Vorgang nachts stattfindet. Aber ein Finger oder Stift auf dem 61-Rad (das ja von dem Stift auf dem 24-h Rad mitgenommen wird) braucht mehr als diese 3 Stunden zum Weiterdrehen des 56-Rades auch nur um 1 Zahn.
Die Idee von Christian gemäß dem Rechenschlagwerk muss ich mir noch genauer vor Augen führen. Was man dabei auf jeden Fall ersetzen müsste, wäre Federkraft statt der Schwerkraft für die Bewegung der Hebel.
Danke bis hierhin und lg
Holger
ok, wahrscheinlich habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Noch einmal etwas genauer.
Ich habe ein Sternrad mit 61 Zähnen, das von einem Finger oder Stift auf einem 24h-Rad jeden Tag um einen Zahn weiter gedreht wird. Und dieses Sternrad soll nach jedem Umlauf (also nach 61Tagen) ein Rad mit 56 Zähnen um diese 3, 4, 5 oder 6 Tage weiterdrehen. Dieser Vorgang des Weiterdrehens des 56-Rades um jeweils differierende Zähnezahlen wiederholt sich nach 24 Umläufen des 61-Rades, also nach 24 mal 61 Tagen.
Wenn ich ein ruckweises bzw. schlagartiges Weiterschalten wünsche, dann ist das relativ zu verstehen. Bei einer normalen Kalenderuhr ohne Zusatzeinrichtung zum augenblicklichen Vorrücken kann die Weiterschaltung von einem Tag auf den nächsten bis zu 3 Stunden in Anspruch nehmen. Diese 3 Stunden kämen mir bei Rädern mit ca. 2 Monaten Umlaufzeit einem ruckartigen Weiterdrehen gleich, insbesondere dann, wenn dieser Vorgang nachts stattfindet. Aber ein Finger oder Stift auf dem 61-Rad (das ja von dem Stift auf dem 24-h Rad mitgenommen wird) braucht mehr als diese 3 Stunden zum Weiterdrehen des 56-Rades auch nur um 1 Zahn.
Die Idee von Christian gemäß dem Rechenschlagwerk muss ich mir noch genauer vor Augen führen. Was man dabei auf jeden Fall ersetzen müsste, wäre Federkraft statt der Schwerkraft für die Bewegung der Hebel.
Danke bis hierhin und lg
Holger
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Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
natürlich muss es 3, 4, 5 oder 6 Zähne heißen!
Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Was genau soll denn eigentlich dargestellt / angezeigt werden?
In der Uhrmacherei ist ja eigentlich "alles" schon irgendwann mal erfunden und konstruiert worden, muss man dann halt nur suchen und natürlich finden
In der Uhrmacherei ist ja eigentlich "alles" schon irgendwann mal erfunden und konstruiert worden, muss man dann halt nur suchen und natürlich finden
Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
ok, weiterführende Details wären natürlich spannend gewesen... aber geht auch so.
Ich würde das Problem in etwa so angehen
Skizze 1:
Skizze 2:
Ich würde das Problem in etwa so angehen
Skizze 1:
Skizze 2:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Guten Abend Taloon,
ich habe mir gerade die Skizzen angeschaut.
Ich brauche ein bischen Zeit, um mir die Zusammenhänge klar zu machen.
Trotzdem schon an dieser Stelle vielen Dank
uhrenditoDGC
ich habe mir gerade die Skizzen angeschaut.
Ich brauche ein bischen Zeit, um mir die Zusammenhänge klar zu machen.
Trotzdem schon an dieser Stelle vielen Dank
uhrenditoDGC
Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Warum soll das Problem mechanisch gelöst werden? Wenn Du als Physiker u.a. Maschinenbauer ansprichst, dann wäre mein Vorschlag ein Schrittmotor, ein Arduino und ein passender Motortreiber
LG, Willy
LG, Willy
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Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Lieber Willy,
ich kann Deinen Einwand durchaus verstehen. Aber das Interessante dabei für mich ist gerade die Mechanik und ich bin mir bewusst, dass es elektrisch, elektronisch oder sogar digital einfacher geht.
Im Rechner ist das Ergebnis schon vorhanden: Es handelt sich um das private Projekt eines viele Jahre ohne Korrekturen auskommenden Dauerkalenders als Komplikation hauptsächlich für mechanische Uhren, wobei über einen großen sichtbaren Zeitraum immer die Zuordnung vom Datum zum Wochentag gegeben ist. Mehr möchte ich nicht verraten.
LG, uhrenditoDGC
ich kann Deinen Einwand durchaus verstehen. Aber das Interessante dabei für mich ist gerade die Mechanik und ich bin mir bewusst, dass es elektrisch, elektronisch oder sogar digital einfacher geht.
Im Rechner ist das Ergebnis schon vorhanden: Es handelt sich um das private Projekt eines viele Jahre ohne Korrekturen auskommenden Dauerkalenders als Komplikation hauptsächlich für mechanische Uhren, wobei über einen großen sichtbaren Zeitraum immer die Zuordnung vom Datum zum Wochentag gegeben ist. Mehr möchte ich nicht verraten.
LG, uhrenditoDGC