Liebe interessierte DGC-ler,
aufgrund Eurer aktiven Mitarbeit kann ich jetzt mit dem Projekt fortfahren.
Ich werde auf dem Vorschlag von steffl62 mit seinem Rechen(schlag)werk aufbauen:
In einer normalen Getriebekette mit hintereinander geschalteten Untersetzungen werde ich vom Stundenrad ausgehen, bis ich bei dem Rad (normales Zahnrad und kein Sternrad) mit den 61 Zähnen mit 61 Tagen Umlaufzeit angekommen bin. Von diesem Rad geht es mit zwei weiteren Untersetzungsstufen mit einer Gesamtuntersetzung von 24 zu einem Rad, welches analog zu dem Stundenrad eine Staffel aber hier mit 24 Unterteilungen trägt, wobei der Rechen mit seinem Stift dann alle 61 Tagen in eine der Stufen der Staffel fällt. Auf dem 61-Rad sitzt ein Auslösenocken, der den Auslösehebel des Rechenwerkes bedient. Die wetere Arbeit leistet dann das Schöpferrad, das mit einem (zweiten) Stift bei jeder Umdrehung das Sternrad mit den 56 Zähnen um einen Zahn weiter dreht.
Dank gebührt auch Taloon, der sich mit seinen Skizzen viel Arbeit gemacht hat. Sein Vorschlag ist aber bei mir nicht anwendbar, da die Lagerung der Räder stationär sein muss.
Ein weiteres Problem bei meinem Projekt werde ich in einem anderen Beitrag ansprechen.
Nochmals vielen Dank an die Beteiligten und LG
uhrenditoDGC
Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
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Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
super, das ist auch ein interessanter Lösungs-Ansatz für das Problem; gibt da wohl ein paar mehr
einen hatte ich auch noch in der Bearbereitung
ok, ist jetzt noch ein klein wenig komplizierter geworden
Wenn du nun bei deiner Lösung planst nur das 61er Zahnrad zur Auslösung zu nutzen, wird das, so aller Vorrausicht nach, nicht die gewünschte Präzision erreichen. Besser funktioniert so eine präzise Auslösung, wenn du dafür 2 Scheiben (oder mehr) abtastest. z.B. ein 24h Rad und das 61er Rad, ähm ja... siehe Skizze
einen hatte ich auch noch in der Bearbereitung
ok, ist jetzt noch ein klein wenig komplizierter geworden
Wenn du nun bei deiner Lösung planst nur das 61er Zahnrad zur Auslösung zu nutzen, wird das, so aller Vorrausicht nach, nicht die gewünschte Präzision erreichen. Besser funktioniert so eine präzise Auslösung, wenn du dafür 2 Scheiben (oder mehr) abtastest. z.B. ein 24h Rad und das 61er Rad, ähm ja... siehe Skizze
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Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Hallo Taloon,
danke Dir für die neue Skizze.Wenn ich das richtig sehe, tastet der eine Tastarm gleichzeitig den 24h-Nocken und das 61-Rad ab. Und der Anker läßt immer einen Stift passieren. Den Hebel auf dem Anker habe ich noch nicht ganz verstanden. Außerdem kann ich auf dem Bild nicht erkennen, dass die Stifte das 56-Rad unterschiedlich weiterschalten.
Die eventuell unpräzise Auslösung bei mir mit dem 61-Rad macht keine Probleme, da das hierbei geschaltete 56-Rad kein Datum schaltet, sondern zu etwas anderem zur Anwendung kommt.
LG, uhrenditoDGC
danke Dir für die neue Skizze.Wenn ich das richtig sehe, tastet der eine Tastarm gleichzeitig den 24h-Nocken und das 61-Rad ab. Und der Anker läßt immer einen Stift passieren. Den Hebel auf dem Anker habe ich noch nicht ganz verstanden. Außerdem kann ich auf dem Bild nicht erkennen, dass die Stifte das 56-Rad unterschiedlich weiterschalten.
Die eventuell unpräzise Auslösung bei mir mit dem 61-Rad macht keine Probleme, da das hierbei geschaltete 56-Rad kein Datum schaltet, sondern zu etwas anderem zur Anwendung kommt.
LG, uhrenditoDGC
Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
uhrenditoDGC hat geschrieben: ↑So 22. Sep 2019, 21:04
>>Wenn ich das richtig sehe, tastet der eine Tastarm gleichzeitig den 24h-Nocken und das 61-Rad ab.
So ist es. Das 61er Rad hat einen passenden Einschnitt, so das der Arm nur abfällt, wenn Nocken und Rad entsprechend zueinander stehen.
>>Und der Anker läßt immer einen Stift passieren. Den Hebel auf dem Anker habe ich noch nicht ganz verstanden.
Fällt der Tast-Arm ab, schwingt der Anker ja nach links. Der auf Ruhe liegende Stift passiert den Anker und der folgende legt sich an den Anker. Nun hebt der 24h-Nocken den Arm wieder langsam an, der Anker bewegt sich nach rechts zurück in die Ausgangsposition. Bei dieser Bewegung gleitet der Stift über diesen Hebel, dieser legt sich über die Passage im Anker und verhindert so das Abfallen. Pro Schwingung, die der Anker ausführt, geht also nur ein Stift durch. Diese geniale Konstruktion wurde früher gerne bei feinen Tischuhren mit Halb-Sekunden-Pendel angewandt, damit der Sekundenzeiger entsprechend "echte" Sekunden-Sprünge ausführte. Als "échappement à coup perdu" bezeichnet man diese Hemmung auch.
>>Außerdem kann ich auf dem Bild nicht erkennen, dass die Stifte das 56-Rad unterschiedlich weiterschalten.
Auf der Skizze steht das Stiftenrad im direkten Eingriff mit dem 56er Rad. Der Abstand der Stifte wird entsprechend der gewünschten Anzahl der Zähne gewählt.
Alternativ könnte man das Stifenrad auch in einen Windfang mit Scheibe/Stift eingreifen lassen, der das 56er Rad dann weiterschaltet.
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Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Hallo Taloon,
dank Deiner guten Beschreibung habe ich jetzt Deinen Mechanismus verstanden.
Aber gerade weil der Anker nur einen Stift in 24 Stunden bzw. 61 Tagen bzw. pro Schwingung durchlässt, stellt sich mir die Frage, wie das 56-Rad schnell oder schlagartig einmal um 3 Zähne, dann um 5 Zähne usw. gedreht wird.
Trotzdem vielen Dank und LG
uhrenditoDGC
dank Deiner guten Beschreibung habe ich jetzt Deinen Mechanismus verstanden.
Aber gerade weil der Anker nur einen Stift in 24 Stunden bzw. 61 Tagen bzw. pro Schwingung durchlässt, stellt sich mir die Frage, wie das 56-Rad schnell oder schlagartig einmal um 3 Zähne, dann um 5 Zähne usw. gedreht wird.
Trotzdem vielen Dank und LG
uhrenditoDGC
Re: Mechanische Fortschaltung mit differierender Zähnezahl
Die Energie für den Sprung wird kontinuierlich im Verlauf der 61 Tage gesammelt. Wir starten oben rechts. Das 24h-Rad schaltet mit seinem Stift das 61d-Rad jeden Tag einen Zahn weiter. Auf der Welle des 61d-Rads befindet sich ein Trieb. Dieses übersetzt mittels einer Zwischenstufe 1:24 auf ein Rad. Dieses Rad befindet sich auf einer Ebene mit dem 24-Stifte-Rad. Beide Räder sind über eine Feder verbunden.
Vielleicht ist es in einer Draufsicht etwas deutlicher zu erkennen
Vielleicht ist es in einer Draufsicht etwas deutlicher zu erkennen
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