Funkuhr im Gussgehäuse

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Ursus
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Funkuhr im Gussgehäuse

Beitrag von Ursus » Mi 18. Apr 2018, 19:54

Hallo Alle!

Der Vater einer Nachbarin hat eine grausame Uhr aus einem Eisengussgehäuse im Stile des Barocks aus moderner Produktion mit einem Quarzwerk. Dieses hat er beim Stellen auf Sommerzeit mit seinen Wurstfingern geschrottet. Nun soll ich ein neues Werk einbauen. Gerne würde ich ein Funkuhrwerk einbauen, damit das Stellen in Zukunft entfällt. Nun habe ich die Frage, ob die Empfangsstärke im Gussgehäuse ausreichen wird. Die Uhr wird etwa 90 km von Mainflingen entfernt stehen.
Was meint ihr?

Danke und Grüße

Ursus

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praezis
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Re: Funkuhr im Gussgehäuse

Beitrag von praezis » Mi 18. Apr 2018, 20:28

Hallo,
durch Eisen geht das (Magnetfeld-) Signal nicht durch. Aber evtl. ist hinten ein Pappedeckel? Das könnte so nah am Sender reichen. Ansonsten Probieren > Studieren....

Frank
Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service

besra
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Re: Funkuhr im Gussgehäuse

Beitrag von besra » So 22. Apr 2018, 11:03

Hallo Ursus,

90km von Mainflingen ist natürlich sehr nah am Sender, insofern könntest Du Glück haben. Aber das kann man wohl wirklich nur ausprobieren... und muss dann hoffen, dass das Signal am endgültigen Standort auch noch stark genug ist.
Bei den meisten Funkuhrwerken müsste es möglich sein, notfalls die Antenne aus dem Werk herauszunehmen und ggf. an günstigerer Stelle im Uhrengehäuse zu platzieren. Habe ich bei einer Uhr mit Metallgehäuse einmal gemacht. Dazu habe ich nur die Ferrit-Antenne aus dem Gehäuse genommen und 90° zum Uhrwerk mit Heißkleber befestigt. Das reichte aus, ist aber natürlich so nichts für Leute mit Wurstfingern, denn die reißen dann garantiert die Antenne raus ;)

Grüße
Bernd

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