HRC64

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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Uhrsache
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Re: HRC64

Beitrag von Uhrsache » So 26. Sep 2010, 22:57

Hallo Duplex,

mansche aus dem Forum haben das so bezeichnet, im altem Forum findest du Bilder meiner Uhr.
Galerie und dann Eigenbau.
„würdest Du die Triebe und Zapfen anlassen“

Gruß Uhrsache

Duplex
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Re: HRC64

Beitrag von Duplex » Mo 27. Sep 2010, 09:05

Uhrsache hat geschrieben:...mansche aus dem Forum haben das so bezeichnet, im altem Forum findest du Bilder meiner Uhr. Galerie und dann Eigenbau.
„würdest Du die Triebe und Zapfen anlassen“
Hmm, jetzt wundere ich mich bissel über die Frage. Wenn Du diese 'Uhr-Maschine' selbst gebaut hast, dann ging das nicht ohne Metall- Fachkenntnis und nicht am "Küchentisch". Dann müsstest du aber auch die Grundlagen der Wärmebehandlung der Metalle und die Grundregeln über Festigkeit der wichtigsten Bauelemente kennen!

Kannst Du das bitte mal aufklären, bevor das hier so ein endloser Salami-Fred wird? :x
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winne
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Re: HRC64

Beitrag von winne » Mo 27. Sep 2010, 10:05

Hallo Uhrsache

Vielleicht hilft dir das ja weiter.

Zu deiner Frage: Würdest du die Triebe und Zapfen anlassen.
In allen guten Uhren sind die Triebe mit ihren wellen und Zapfen gehärtet und Angelassen.

Bild

Ein frohes Schaffen

Gruß Winne

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Taloon
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Re: HRC64

Beitrag von Taloon » Mo 27. Sep 2010, 20:17

Wie heißt das Buch ?

karlo

Re: HRC64

Beitrag von karlo » Mo 27. Sep 2010, 21:00

Ist jetzt nicht wirklich eine Antwort auf die Frage wie das Buch heisst, aber es gibt heute mehr Wissen ueber Mechanik als damals, und andere Bearbeitungmetoden.

Es geht doch schliesslich nur darum, die Ruhe auf den Radius zu bringen.
Es muss ja nicht 10 mm Blech sein.

Karlo

winne
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Re: HRC64

Beitrag von winne » Mo 27. Sep 2010, 21:05

Hallo Taloon

Es ist ein Buch von H. Jendritzki.
Titel : Reparatur antiker Pendeluhren.

Gruß Winne

Uhrsache
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Re: HRC64

Beitrag von Uhrsache » Mo 27. Sep 2010, 21:23

Hallo

Die Fachkenntnisse hab ich aus meinem erlernten Beruf (Maschinenschlosser).
Bin jetzt Beruflich seid über 6 Jahren aus dem Handwerk raus (Büro im Anlagenbau).
(Hab mir en Handwerkliches Hobby gesucht.)

Hatte bis zum Bau der Uhr nur ein paar Bilder im Internet angeschaut und losgelegt, klar das mit den Zahnrädern und Gewichtsrolle sind Grundlagen eines Schlossers, die Grahamhemmung ist eigentlich auch leicht zu verstehen, die Feinheiten einer Uhr wurden mir erst während des Baus nach und nach bewusst. Z.B. Gewicht des Sekundenpendels und die Aufhängung, das Material der Pendelstange (wollte zuerst en Bambusstab vom Baumarkt nehmen 0,95€). USW. und jetzt versuch ich das Ding noch en bissen anständiger zu machen.
Gefertigt hab ich im 12m² Kellerraum 12m², Kleine Drehbank, Ständerbohrmaschine und ne CNC Fräse en Satz feilen usw. Härten und Abschrecken tu ich in der Küche mit einem kleinen Härteofen.

Deshalb frag Euch, weil ich davon aus gehe das die meisten aus dem Forum mehr Ahnung und Erfahrung haben was Uhren angeht als ich.


Gruß Uhrsache

Duplex
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Re: HRC64

Beitrag von Duplex » Mo 27. Sep 2010, 22:10

Also dann hast Du doch die besten Voraussetzungen :o

Wegen "Anlassen der Triebe und Zapfen" hat ja Winne schon geantwortet. (Härten solltest du vorher allerdings schon... ;) )
Wenn ich mich recht erinnere, waren die Teile aber aus VA, oder täusch ich mich? Hierzu hatte dir damals im alten Forum schon Karlo geraten, harte (und dünnere) Zapfen neu einzubohren, und die Lager entsprechend zu füttern. Oder willst Du alle Triebe und Wellen neu machen? Iim alten Forum wurden ja schon eine ganze Zahl Vorschläge gemacht, deine Uhr zu verbessern.

Wenn ich mir erlauben darf: Ich würde an Deiner Stelle dem Ding ein staubdichtes Gehäuse bauen und einen Ehrenplatz suchen und dann eine richtige PPU bauen. Dazu musst du dich allerdings noch ein bisschen gründlich einlesen, da kommt keiner drum rum, das kannst du nicht alles hier scheibchenweise abfragen. Wenn Du mir deine richtige Email-Adresse per PN gibst, schick ich dir mal ne Zeichnung von sowas und paar Worte dazu.

Gruß D.
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winne
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Re: HRC64

Beitrag von winne » Mo 27. Sep 2010, 22:11

An Uhrsache

Hallo

Was Du da geleistet hast ist doch schon recht ordentlich !
Da kann ich nur sagen weiter so, wie heißt so schön Übung macht den Meister!!!

Gruß Winne

josef sulzer
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Re: HRC64

Beitrag von josef sulzer » Mo 27. Sep 2010, 22:25

Hallo,

nach dem Härten von Silberstahl ist ein Anlassen unbedingt Notwendig!Wobei man vorsichtig nur bis zu hellen Stohgelb erhitzt.
Es handelt sich eigentlich nur um ein "Entspannen".Lässt man den Teil glashart so kann dieser Teil auch ohne Beaspruchung
zerbrechen!

Güsse Josef

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