Federeinbau aber wie
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Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Falls hier theoretische Hilfen angeboten werden, so sollen und können sie keinen Uhrmacher ersetzen. Sie sind ohne jede Garantie oder Gewähr und jeder muss selbst wissen, was er sich zutrauen kann und dass man mit einem Selbstversuch evtl. leichtfertig die Uhr zerstören könnte. Vor allen Dingen wertvolle Uhren gehören in die Hand eines Fachmanns. Vielleicht sogar eines Fachmanns hier aus dem Forum. Laien sollten unbedingt den oben angepinnten Hinweis über Uhrenfedern lesen.
Re: Federeinbau aber wie
@Flauschi, mußt nicht rot werden, hast Du doch gut erklärt
@Markus, da schließe ich mich Flauschis (="Comtoiseküken") Wünschen an.
Arbeitshandschuhe sind übrigens 'ne gute Idee. Ich hab bei sowas immer eine einen großen Lappen aus festen Stoff dabei, wenn's brenzlig wird oder meine Kräfte nachlassen, packe ich das Federhaus schnell ein. Verletzt worden bin ich bis jetzt noch nicht, aber einmal hatten Fußboden und Tapete tiefe Narben von einem wahnsinnig beschleunigtem Federhaus bekommen.
@Markus, da schließe ich mich Flauschis (="Comtoiseküken") Wünschen an.
Arbeitshandschuhe sind übrigens 'ne gute Idee. Ich hab bei sowas immer eine einen großen Lappen aus festen Stoff dabei, wenn's brenzlig wird oder meine Kräfte nachlassen, packe ich das Federhaus schnell ein. Verletzt worden bin ich bis jetzt noch nicht, aber einmal hatten Fußboden und Tapete tiefe Narben von einem wahnsinnig beschleunigtem Federhaus bekommen.
Gruß
Micha
Micha
- Comtoisekueken
- Beiträge: 135
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- Wohnort: Wien
Re: Federeinbau aber wie
Dank dir .
Mit dem Lappen wäre ich aber auch eher vorsichtig, einer Arbeitskollegin hat die Feder ihr den Lappen buchstäblich aus der Hand gerissen .
Mit dem Lappen wäre ich aber auch eher vorsichtig, einer Arbeitskollegin hat die Feder ihr den Lappen buchstäblich aus der Hand gerissen .
- soaringjoy
- Moderator
- Beiträge: 1446
- Registriert: Do 12. Aug 2010, 09:17
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Re: Federeinbau aber wie
Warum glaubt Ihr wohl, steht diese Warnung oben auf
der Seite?
http://www.dg-chrono.info/dg-chrono.de/ ... f=14&t=883
J.
der Seite?
http://www.dg-chrono.info/dg-chrono.de/ ... f=14&t=883
J.
"tempus nostrum"
Re: Federeinbau aber wie
Hallo
Also von der Lappentechnik halte ich auch nicht so viel!
Habe die Feder entspannt bekommen und auch schon wieder in das Gehäuse eingebaut.
Natürlich auf eine sichere Art und Weise!
Jetzt muss ich nur noch die Uhr wieder zusammen bekommen was deutlich schwerer wird
als das Austauschen der Feder.
Danke an alle für Eure Hilfe
Gruss Markus
Also von der Lappentechnik halte ich auch nicht so viel!
Habe die Feder entspannt bekommen und auch schon wieder in das Gehäuse eingebaut.
Natürlich auf eine sichere Art und Weise!
Jetzt muss ich nur noch die Uhr wieder zusammen bekommen was deutlich schwerer wird
als das Austauschen der Feder.
Danke an alle für Eure Hilfe
Gruss Markus
Re: Federeinbau aber wie
@Jürgen, ich weiß, wie gefährlich Federn sind und kann froh sein, daß ich damals nicht mehr Lehrgeld bezahlen mußte. Einen Federwinder werde ich mir sicher nicht mehr zulegen. Ich bilde mir ein (ja, ich bilde mir was ein), daß ich mit meiner Methode gut zurecht komme. Dazu braucht man natürlich etwas Übung. Aber diese Übung auf meine Art zuerlangen, ist nicht ratsam! Jetzt kann ich es halt. Aber ich will es keinesfalls so weiterempfehlen, ich hab wahrscheinlich einfach auch ne ordentliche Portion Glück gehabt. Und sollte ich dochmal mit einem Federhaus zu tun bekommen, das mir wegen seiner Größe oder Unzugänglichkeit Angst einjagt, werde ich damit wahrscheinlich damit doch zum Uhrmacher gehen.
Gruß
Micha
Micha
Re: Federeinbau aber wie
Und für die richtig großen Federhäuse hat auch der Uhrmacher keinen Federwinder
Man sehe sich im richtigen Leben mal die Federhäuser an, die Uhrwerk und Stempelwerk einer Stechuhr antreiben. Und das eine ganze Woche lang. Da bekommt man es doch mit der Angst zu tun, wenn sich diese Feder mal befreien möchte. Nicht ohne Grund haben diese Federhäuser einen aufgeschraubten (!) Federhausdeckel.
Frank
Man sehe sich im richtigen Leben mal die Federhäuser an, die Uhrwerk und Stempelwerk einer Stechuhr antreiben. Und das eine ganze Woche lang. Da bekommt man es doch mit der Angst zu tun, wenn sich diese Feder mal befreien möchte. Nicht ohne Grund haben diese Federhäuser einen aufgeschraubten (!) Federhausdeckel.
Frank
- Comtoisekueken
- Beiträge: 135
- Registriert: Mi 25. Aug 2010, 11:29
- Wohnort: Wien
Re: Federeinbau aber wie
@Frank: "Ab mit dem Kopf!" oder wie?
Schlagt mich, wenn ich mich täusche, aber ich denke mir, das die wenigsten Uhrmacher einen Großuhr-Federwinder haben .
Schlagt mich, wenn ich mich täusche, aber ich denke mir, das die wenigsten Uhrmacher einen Großuhr-Federwinder haben .
Re: Federeinbau aber wie
@ Flauschi
Mindestens die Ohren, aber für den Kopf möchte ich nicht garantieren
Frank
Mindestens die Ohren, aber für den Kopf möchte ich nicht garantieren
Frank
Re: Federeinbau aber wie
ich denke doch! Das Reinwürgen der Federn von Hand tut weder der Feder noch der Hand gut. Ein Großuhr-Federwinder gehört zur Werkzeug-Grundausstattung. Leider haben diese Dinger auch nur eine begrenzte Kapazität, sodaß man sich bei größeren Federn wieder selbst behelfen muß. Ich hatte mal eine Empire-Jahresuhr mit Federantrieb. Diese Federn waren 45mm breit, o,7 (!) mm stark und mussten in ein Federhaus mit 55mm Durchmesser. Die windet man absolut nicht mehr von Hand ein, das ist dann schon fast lebesgefährlich. Ich habe das dann auf der Drehmaschine gemacht. Hier ein Bildchen der Originalfeder und des Werkes mit den Federhäusern:Comtoisekueken hat geschrieben:@Frank: "Ab mit dem Kopf!" oder wie?
Schlagt mich, wenn ich mich täusche, aber ich denke mir, das die wenigsten Uhrmacher einen Großuhr-Federwinder haben .
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Der liebe Gott gab uns die Zeit (von der Eile hat er nichts gesagt!).
- Comtoisekueken
- Beiträge: 135
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Re: Federeinbau aber wie
Ohgott, ja, das sind wirklich dicke Dinger .