Paletten schleifen - eine Anleitung mit Bildern

[soaringjoy]

In der Lichtleiter- und Glasfaserkabeltechnik werden solche
Folien ebenfalls eingesetzt.
Die Verbindungsstellen werden damit angeschliffen, bevor sie
"verklebt" werden, eine sehr aufwendige Sache.
Ich kenne die Folien im DIN A4 Format.

J.

[Heinrich]

danke für die Anregung! Ich werde mir mal was von Flume schicken lassen. Wenn ich damit zurechtkomme hab ich wieder was gelernt. Wenn nicht werde ich bei meiner Lapidiermaschine bleiben. Das geht auch nicht schlecht.
Schöne Ostern!
Heinrich

[karlo]

@Heinrich

Es gibt pottebene Diamantscheiben in jeder Koernung.
Hast Du Fraese und Rundtisch?
Aber es geht ja auch von Hand wenn man lange genug uebt.

Karlo

[Heinrich]

Karlo,
ich habe auch Fräse und Rundtisch, aber das Polieren geht auf der Lapidiermaschine mit Zinnscheibe wesentlich schneller. Hier brauche ich die Paletten oder was auch immer nicht einmal zu schleifen. Ich habe die Sache mit dem Ölsteinpulver nur angesprochen, weil es a) sehr gut geht, b) keinen Maschinenpark voraussetzt und c) nicht jeder eine Lapidiermaschine hat (wobei man das Lapidieren auch erstmal lernen muß ).
Heinrich

[unnnamed]

Wegen der Körnung: Die hellgrüne Folie hat die gröbste Körnung, dann kommt gelb, dann rötlich. Meine Folien sind aber bestimmt 10 Jahre alt, wenn nicht älter. Da kann der Hersteller natürlich was geändert haben. Mit Rot kann man fast polieren, besser geht dann nur noch Diamantine.

Keine Ahnung was vor 10 Jahren war, da war ich grade in der 12ten Klasse

Heute gibt es 2 grüne Polierfilme, einen dunklen, das ist der gröbst und dann
wie du schon sagst gelb, rosa und, zuletzt, hellgrün

rosa war meine ich 3μ und danach kommt hellgrün mit 1μ

[karlo]

Und das gibts auch als Rotationsschleifkoerper.

Karlo

[Philclock]

Die Folien gibt es bei 3M oder bei Flume.

[Typ1-2-3]

Keine Ahnung was vor 10 Jahren war, da war ich grade in der 12ten Klasse

Bei solchen Bemerkungen merkt man erst mal, wie alt man geworden ist

Nichts für ungut.

Frank

[Uhrmacher 19]

@Typ1-2-3:
Hallo Frank ... und Danke für den tollen Beitrag

Eine Frage:
Auf dem ersten Foto mit der Schleifvorrichtung und dem Schleifstein sieht es so aus, als ob die Füsse der Schleifvorrichtung mit auf dem Schleifstein stehen.
Wenn dem so ist, dann schleift man doch auch die Füsse der Schleifvorrichtung mit ab.
Und dann besteht doch die Gefahr, dass man ungleichmäßigen Druck ausübt und somit der Winkel verändert wird (wenn auch nur wenig).
Interpretiere ich das Foto falsch oder überschätze ich die Schleifwirkung?
Bei der weiteren Vorgehensweise, also mit den Schleifpapieren/-folien, lässt sich ja ein schmaler Schleifstreifen direkt unter der Palette positionieren und somit ist ein unveränderter Winkel nahezu garantiert.

Vielleicht kannst Du meine Fragen/Anmerkungen kurz kommentieren!?

Danke und Gruß,
Jörg

[Typ1-2-3]

Klar schleift man die Füße mit ab! Das hast Du richtig gesehen und das ist auch beabsichtigt. Gedacht ist, dass man genau dadurch den Winkel nicht verändert, weil man alle vorstehenden Teile gleichmäßig mit abschleift. Deshalb genau sind die Rändelschrauben gehärtet (wie die Palette) und auch entsprechend lang. Denn die werden natürlich kürzer!

Frank