Selbstreparierende Jahresuhr ?
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Die Mysteriösen
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Re: Selbstreparierende Jahresuhr ?
Jahresuhren sind mit Logik nicht erklärbar. Never change a winning team - versuche gar nicht herauszufinden WARUM sie geht, freue Dich DASS sie geht!
LG
Silvia und Christian
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Die Amerikaner glauben immer, sie seien uns Jahre, wenn nicht Jahrzehnte voraus. Dabei hinken sie uns 8 Stunden hinterher.
Silvia und Christian
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Re: Selbstreparierende Jahresuhr ?
Hallo Dietmar,
also grundsätzlich sind bei einer Jahresuhr tägliche Abweichungen von 5-10 Minuten natürlich nicht akzeptabel. Dann stimmt etwas in den Abmessungen der Feder nicht (Länge, Dicke usw.) Und auch wenn Ferndiagnosen schwierig sind, will ich trotzdem die Frage der plötzlichen Veränderung in der Genauigkeit aufgreifen:
Wenn sich die Genauigkeit der Uhr jetzt verändert hat, ist für mich die einzig logische Erklärung, dass sich der Kreisbogen des Drehpendels verändert hat. Das heißt, das Pendel dreht sich um seine Achse in einem anderen Kreisbogen, als bisher.
Es könnte folgendes passiert sein:
Angenommen, die Uhr ist lange nicht gelaufen und hat in den Lagern verharztes Öl. Dann ist der Reibungswiderstand recht groß. Wenn Du die Uhr ohne Reinigung in Gang gesetzt, aber die Lager nachgeölt haben solltest, dann hat das neue Öl das Alte zwischenzeitlich unterspült und vielleicht auch aufgelöst. Dann hat sich der Reibungswiderstand in den Lagern verringert und es kommt mehr Kraft auf die Hebeflächen, als bisher. Und das macht sich dann in der Weite des Kreisbogens und damit in einem veränderten Laufverhalten bemerkbar. Es gibt für die richtige Weite des Kreisbogens bei Jahresuhren einen Richtwert, den ich aber nicht genau kenne und der vermutlich auch je nach Länge der Pendelfeder variiert.
Aber bei Deiner Uhr würde ich trotz allem vermuten, dass die Uhr zerlegt und gereinigt werden muss. Und vergiss nicht die Schmierung der Aufzugsfeder zu kontrollieren- Jahresuhren sind sehr empfindlich, wenn die Aufzugsfeder zu trocken läuft. Sollte die Feder zu trocken sein, entspannt sie sich nicht kontinuierlich, sondern ruckweise und die Uhr bleibt dann regelmäßig nach kurzer Zeit stehen.
Viel Erfolg!
droba
also grundsätzlich sind bei einer Jahresuhr tägliche Abweichungen von 5-10 Minuten natürlich nicht akzeptabel. Dann stimmt etwas in den Abmessungen der Feder nicht (Länge, Dicke usw.) Und auch wenn Ferndiagnosen schwierig sind, will ich trotzdem die Frage der plötzlichen Veränderung in der Genauigkeit aufgreifen:
Wenn sich die Genauigkeit der Uhr jetzt verändert hat, ist für mich die einzig logische Erklärung, dass sich der Kreisbogen des Drehpendels verändert hat. Das heißt, das Pendel dreht sich um seine Achse in einem anderen Kreisbogen, als bisher.
Es könnte folgendes passiert sein:
Angenommen, die Uhr ist lange nicht gelaufen und hat in den Lagern verharztes Öl. Dann ist der Reibungswiderstand recht groß. Wenn Du die Uhr ohne Reinigung in Gang gesetzt, aber die Lager nachgeölt haben solltest, dann hat das neue Öl das Alte zwischenzeitlich unterspült und vielleicht auch aufgelöst. Dann hat sich der Reibungswiderstand in den Lagern verringert und es kommt mehr Kraft auf die Hebeflächen, als bisher. Und das macht sich dann in der Weite des Kreisbogens und damit in einem veränderten Laufverhalten bemerkbar. Es gibt für die richtige Weite des Kreisbogens bei Jahresuhren einen Richtwert, den ich aber nicht genau kenne und der vermutlich auch je nach Länge der Pendelfeder variiert.
Aber bei Deiner Uhr würde ich trotz allem vermuten, dass die Uhr zerlegt und gereinigt werden muss. Und vergiss nicht die Schmierung der Aufzugsfeder zu kontrollieren- Jahresuhren sind sehr empfindlich, wenn die Aufzugsfeder zu trocken läuft. Sollte die Feder zu trocken sein, entspannt sie sich nicht kontinuierlich, sondern ruckweise und die Uhr bleibt dann regelmäßig nach kurzer Zeit stehen.
Viel Erfolg!
droba