Held Radio Wächter

[Bernhard J]

Eigentlich nicht als Wecker gedacht, wenn auch so nutzbar. Der Gedanke dahinter war, dass man für verschiedene Radiosendungen, welche man nicht verpassen will, jeweils einen Stift in ein Loch der gewünschten Uhrzeit steckt, und die Uhr einen dann daran erinnert, das Radio einzuschalten. Daher auch die Bezeichnung. Die Löcher sind im 5 Minuten Abstand angeordnet

Beste Grüße und schönes Wochenende!
Bernhard

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[Barney Green]

Hallo Bernhard,

danke für die Vorstellung dieses interessanten Teils. Die Weiterentwicklung davon, die das Radio dann auch ein- und ausschalten konnte, wurde hier auch schon vorgestellt, eine Chronoradio genannte Schaltuhr von der Uhrenfabrik Mühlheim.

Wie Du ja schon richtig ausgedrückt hast, ist dieser Radio-Wächter dazu gedacht gewesen, an Radiosendungen zu denken, die man gern hören wollte. Erstmals wurde dieses Teil Anfang September 1925 auf der zweiten Funkausstellung in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Hergestellt in der Hamburg-Amerlkanischen Uhrenfabrik in Schramberg wurde diese Erinnerungsuhr anfangs von der in Berlin-Steglitz ansässigen Firma Karl Held vertrieben. Nach einem Jahr ging der Vertrieb aber im November 1926 auf die Firma Bürkle & Mend in der Neuen Ansbacher Straße 6 in Berlin über. Gleichzeitig wurde auch der EInkaufspreis für Uhrmacher gesenkt. Es gab zwei Versionen der Uhr, eine einfache mit nur Metallgehäuse, die von Bürkle & Mend für 9 Mark abgegeben wurde und Deine "Luxusversion" mit Holzgehäuse für 11 Mark.
Im Markt waren sie mindestens bis Ende 1928, bis dahin habe ich Erwähnungen in der Presse gefunden.

Barney

[Bernhard J]

Holl Barney,

besten Dank für diese Zusatzinformationen. Yuhuu, ich habe also die "Luxusversion" .

Beste Grüße, Bernhard