Schaltwecker Mühlheim

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KleineSekunde
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Re: Schaltwecker Mühlheim

Beitrag von KleineSekunde » Fr 26. Sep 2014, 21:20

Hallo Leisegang,

vielen Dank für die weiteren Fotos!

Schöne Grüße

Guido / KleineSekunde

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Leisegang
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Re: Schaltwecker Mühlheim

Beitrag von Leisegang » Fr 26. Sep 2014, 21:32

Hallo Droba,

das ist richtig, der Unterschied zum normalen Weckerwerk den ich erkennen kann ist ein Gewinde auf der Zeigerwelle
dadurch wird der Stellknopf aufgeschraubt und eine Verlängerung auf der Zeigerwelle, für den Schaltmechanismus.
Durch das Aufschrauben des Richtknopfes kann der Schaltmechnismus nur in eine Richtung gedreht werden.
Der Weckhammer und das Weckerwerk arbeiten wie gewohnt bei Wecker mit Schlag auf die Rückwand.
Auf der Rückwand ist ein Hilfszifferblatt für die Weckzeiteinstellung.

Bild

Gruß

Leisegang

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Typ1-2-3
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Re: Schaltwecker Mühlheim

Beitrag von Typ1-2-3 » Sa 27. Sep 2014, 10:51

Danke für die Bilder. Sieht ja nicht gerade ungefährlich aus, so offene Kontakte mit viel Metall drumherum. Aber ich weiß, dass so was damals üblich war. Nettes Detail: Der Stecker hat keinen Masseanschluss. Da kann man so richtig zum "Leuchten" kommen.

Schöner Wecker.

Frank

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Felix18
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Re: Schaltwecker Mühlheim

Beitrag von Felix18 » Sa 27. Sep 2014, 20:21

Typ1-2-3 hat geschrieben: Der Stecker hat keinen Masseanschluss. Da kann man so richtig zum "Leuchten" kommen.
Frank

Es gibt doch noch FI Schalter :lol:
C.


*Sapere aude*

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wahli76
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Re: Schaltwecker Mühlheim

Beitrag von wahli76 » So 28. Sep 2014, 08:11

Felix18 hat geschrieben:Da sind auch die Stifte zu sehen.

http://www.ebay.de/itm/Wecker-mechanisc ... 7675.l2557

Hallo Felix,

in der Beschreibung der Auktion heißt es zwar "mit Schaltstiften", aber ich seh´ die auf keinem Bild. Hast du da noch andere fotos? Oder hat jemand inzwischen funktionierende Schaltstifte hergestellt? Da würde mich dann interessieren, wie gut die halten.

Viele Grüße

Kurt

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errata
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Re: Schaltwecker Mühlheim

Beitrag von errata » So 28. Sep 2014, 08:55

wahli76 hat geschrieben: in der Beschreibung der Auktion heißt es zwar "mit Schaltstiften", aber ich seh´ die auf keinem Bild. Hast du da noch andere fotos?
Kurt
Ich bin zwar nicht Felix, aber ich habe die Stifte gesehen und hänge das Bild einmal hier an:
$_57.JPG
Quelle: Ebay

Auf dem Photo erkenne ich allerdings 2 verschiedene Typen. Einmal mit einer Kugel als Kopf und einmal mit einem Zylinder in der Mitte des Stifts.
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Zuletzt geändert von KleineSekunde am Mi 1. Okt 2014, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quellenangabe nach Rücksprache hinzugefügt
Gruß Manfred
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Re: Schaltwecker Mühlheim

Beitrag von errata » So 28. Sep 2014, 10:47

Nachtrag: ich habe mich geirrt, die Zylinder sind bei allen Stiften in der Mitte.
stifte.jpg
Quelle: Ebay
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Re: Schaltwecker Mühlheim

Beitrag von droba » So 28. Sep 2014, 21:37

Leisegang hat geschrieben:Hallo Droba,

das ist richtig, der Unterschied zum normalen Weckerwerk den ich erkennen kann ist ein Gewinde auf der Zeigerwelle
dadurch wird der Stellknopf aufgeschraubt und eine Verlängerung auf der Zeigerwelle, für den Schaltmechanismus.

Gruß Leisegang
Interessant. Der Babywecker von Mühlheim wurde bereits vor dem Ersten Weltkrieg konstruiert und Mühlheim hatte die Werkzeuge des Werkes noch. In den 1950er Jahren hat man die Werkzeuge wieder hervorgekramt und die Platinen und Zahnräder dieser Schaltuhr damit gefertigt.

Womit mal wieder bewiesen wäre: Die Schwaben lassen eben nichts verkommen ...

droba

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wahli76
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Re: Schaltwecker Mühlheim

Beitrag von wahli76 » Mo 29. Sep 2014, 09:39

@errata:
Hallo Manfred,

danke für die Bilder. 4 Augen sehen halt doch mehr als zwei. Ich habe immer verzweifelt auf den Fotos von der Frontseite des Weckers gesucht......

Viele Grüße

Kurt

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Re: Schaltwecker Mühlheim

Beitrag von KleineSekunde » Di 30. Sep 2014, 20:43

Hallo Leisegang,

bislang hatte ich völlig übersehen, dass es sich hier nicht nur um eine Schaltuhr, sondern auch um einen "normalen" Wecker handelt.

Vielen Dank nochmals für deine Fotos, ich denke, die Schaltvorgänge habe ich grob verstanden ;-)

In der Beschreibung heißt es:
Chronoradio Detail.jpg
(c) Ebay

So wie ich es sehe, wird also wohl über einen Druck auf den oberen Knopf (der "normalerweise" zur Abschaltung des Weckwerkes dient) das Schrittschaltwerk entsprechend der benötigten Schaltstellung angepasst.

Wie ließe sich dann der Wecker abstellen? Oder liefe der dann einfach durch, bis das Werk entspannt ist?

Um das Schrittschaltwerk dann auf die benötigte, korrekte Position zu bringen, müsste ja der große, federbelastete Schaltstern um eine Position weiter bewegt werden. Eine einfache, starre Stange, die von oben nach unten bewegt wird, wird dazu nicht wohl nicht reichen, da sich der Schaltstern ja auch mit der Zeigerwelle bewegt / seine Position ändert. Vermutlich wird auch hier eine gewisse (federbelastete) "Hebelei" eingesetzt, um Schaltvorgänge auch unabhängig von der jeweiligen Position des Schaltsternes auslösen zu können.

Eventuell denke ich aber auch zu kompliziert...

Nochmals vielen Dank!

Schöne Grüße

Guido / KleineSekunde
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