Hallo,Saugersammler hat geschrieben:Huhu,
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Nur ist mir aufgefallen dass sich der windfang viel zu oft dreht und zu viel vom aufzug verbraucht, so dass das schwungrad fast alle 3-4 minuten angeworfen werden muss.. und ich habe mal gelesen, dass diese Uhren einen nachlauf von etwa 12 stunden haben... an was kann das liegen?
Glückwunsch,da hast du ja selber mit viel Fleiß den Hauptfehler herausgefunden.
Hinter dem Schwungrad ist ein Messingzahnrad mit zwei SPERRKLINKEN
die mit ihren Zähnen einrasten und verhindern das das Schwungrad zurückdrehen kann.Wenn die Kaputt oder ausgeleiert sind kann fällt das Schwungrad natürlich immer wieder zurück mit dem Gewicht.
Guck mal ob die Sperrklinken überhaupt vorhanden sind??
Und das mit dem Windfang ist NORMAL.Diese Uhr hat KEINE mehrstündige Gangreserve.Andere Modelle wie BÜRG oder DeTeWE
haben das.
Jede Minute wird das Nebenuhrwerk mit dem Windfang ausgelöst und über das Relais ein Impuls für die Nebenuhren (wenn du mal welche anschließen willst)ausgelöst.
Das ist völlig richtig und daran mußt du dich gewöhnen bei dieser Uhr.Deshalb ist sie auch nix fürs Schlaf-oder Wohnzimmer sondern eher für den Hausflur.
Also bei Stromausfall bleibt die Uhr nach paar Minuten stehen,es sei denn das du sie mit zwei kleinen GEL-Akkus 12 Volt in Reihe betreibst mit einer Ladeschaltung.Dann geht die Uhr auch bei Netzausfall weiter.So hab ich es gemacht!
Übrigens hab ich das mit dem Uhrmacher schon befürchtet.Es gibt mittlerweile Uhrmacher die stehen völlig auf dem Schlauch wenn die so ne Uhr sehen
Gruß Zeb