Der Mechanismus von Antikythera

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Nachtmotte
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Der Mechanismus von Antikythera

Beitrag von Nachtmotte » Do 18. Feb 2016, 17:57

Liebe Forumsmitglieder,
als "Neuer" möchte ich mich einmal kurz vorstellen. Manch Einer von Euch mag mich von anderen Foren wie zum Beispiel das Pocketwatch-Forum aus der Schweiz kennen. Bin in einigen Foren weltweit unterwegs, um einfach Informationen über komplizierte, mechanische Taschen- oder Armband-Uhrwerke zu sammeln. Das alles projeziere ich in meinem Online-Kompendium mechanischer Uhrwerke "Faszination Uhrwerk".
http://www.faszination-uhrwerk.de

Für Hans Weil aus Berlin erhalte ich sein Schaffen:
http://hans-weil.faszination-uhrwerk.de

Für Uhren-Liebhaber des Avantgarde-Designs habe ich seit diesem Jahr etwas Neues auf die Beine gestellt:
http://avantgarde.faszination-uhrwerk.de

Seltene und rare, mechanische Uhrwerke gepackt mit 2 Such-Richtungen für Sammler oder auch Uhrmacher, welche auf der Suche nach Uhrwerken sind. Natürlich kann man mein Schaffen nicht mit dem hervorragenden Werk von Dr.Ranfft vergleichen. Roland hat über 8.000 Uhrwerke, hingegen ich lediglich nur ca.1.600 Stück. Mir geht´s um die Komplikationen. Deswegen auch in meiner Museums-Rubrik eine Auflistung der weltweit kompliziertesten Taschen- und Armbanduhren. Da ich kein Uhrmacher bin, versuche ich als Autodidakt stets dazu zu lernen. Von Fachbegriffen bis über geschichtlichen Hintergrundberichten versuche ich den Tatsachen auf den Grund zu gehen.

Dazu möchte ich Euch gerne mein Projekt "Der Mechanismus von Antikythera" vorstellen.

http://www.faszination-uhrwerk.de/m/m-a ... ra-de.html

Bei diesem Unterfangen sitze ich seit einigen Jahren hinter Büchern und habe mittlerweile auch direkten Kontakt zu Autoren wie Jo Marchant "Decoding Heaven" oder zu einigen Tauchern, welche offiziell bei den Expeditionen im September runter zum Wrack abtauchen. Natürlich muss ich aufpassen und die Quellen nennen, das ist keine Frage (siehe dazu auf meiner Seite ganz unten die Auflistung). Die Seite ist als Dokumentation über diesen wichtigen geschichtlichen Fund auf Deutsch sowie auf Englisch verfasst. Als Grieche oder als Deutscher (Doppelstaatsbürger) fasziniert und bewegt mich dieses Thema. Dazu versuche ich stets Brücken zwischen den beiden Ländern zu schlagen, vor allem seit ich zu meiner Frau nach Athen umgezogen bin. Hier in der griechischen Metropole kann ich in den Museen oder bei den Pressekonferenzen des Ministeriums für Unterwasser-Artefakte die neuesten Fakten einholen. Das macht mir einen riesen Spass und ich kann etwas für die Kultur beitragen. Ich hoffe, meine Seiten sind für Euch keine Langeweile-Heuler. Sitze jeden Tag dran... Viel Spaß!
Grüße aus Vrilissia, Athen
Antonios Vassiliadis (Toni)

petsch
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Re: Der Mechanismus von Antikythera

Beitrag von petsch » Do 18. Feb 2016, 18:57

Hallo Toni,
dann begrüße ich Dich hier noch einmal. Unter Petsch kennst Du mich nicht, aber unter "Cybertramp" aus dem pocketwatchforum bestimmt ;-).

Jedenfalls freut es mich, dass Du auch hier bei uns im DGC-Forum eingetroffen bist und Deine großartige Seite über den Mechanismus von Antikythera vorstellst. Was mich vor allem fasziniert hat, ist die Geschichte der Entdeckung bzw. Bergung.
Da sitzt Du in Griechenland ja an der optimalen Stelle für dieses Thema.

Die anderen Internetseiten natürlich auch, die sind ja für viele schon eine Institution für sich. Jedenfalls was die komplizierten und feineren (Kleinuhren-)Werke angeht.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Spass hier im Forum.

Gruß
Peter

KleineSekunde
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Re: Der Mechanismus von Antikythera

Beitrag von KleineSekunde » Do 18. Feb 2016, 22:39

Hallo Toni,

auch von mir ein herzliches Willkommen und viel Spaß im DGC-Uhrenforum!

Vielen Dank auch für die Links, die werde ich mir dann detaillierter anschauen!

Schöne Grüße

Guido / KleineSekunde

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Nachtmotte
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Re: Der Mechanismus von Antikythera

Beitrag von Nachtmotte » Fr 19. Feb 2016, 12:24

Hallo Peter,
die Welt ist doch klein, oder? Schön, Dich auch hier anzutreffen! :)

Hallo Guido,
auch Dir ein Danke. Glaube, die DGC verfügt über eine umfangreiche Bibliothek oder?
Grüsse
Euer Toni

petsch
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Re: Der Mechanismus von Antikythera

Beitrag von petsch » Fr 19. Feb 2016, 13:32

Nachtmotte hat geschrieben:.... Glaube, die DGC verfügt über eine umfangreiche Bibliothek oder?
Ja, die Bibliothek ist enorm umfangreich.
Hier kannst Du Dir ein Bild machen : http://www.dg-chrono.de/bibliothek

Gruß
Peter

walter der jüngere

Re: Der Mechanismus von Antikythera

Beitrag von walter der jüngere » Fr 19. Feb 2016, 13:34

Hallo,

@Toni - auch von mir: Herzlich willkommen hier!

Zu Deiner Frage bezüglich der DGC-Bibliothek:
Ja, die DGC-Bibliothek ist ziemlich gut sortiert, hat sehr umfangreiche Bestände an Büchern, Auktionskatalogen, Fachzeitschriften usw.
Da gibt es wirklich sehr, sehr viel Material.

Viele Grüße

Walter d. J.

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droba
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Re: Der Mechanismus von Antikythera

Beitrag von droba » Fr 19. Feb 2016, 16:11

Hallo Toni,

willkommen in unserem Forum! Ich kenne Dich durch verschiedene Beiträge schon länger und Dein Name hat bei mir einen guten Klang! Und dass Du in Sachen Antikythera untwegs bist, ist mir ebenfalls bekannt. (Nur dass Du Deinen Arbeitsplatz ins Ausland verlegt hast, das war mir verborgen geblieben.)

Also auch von mir : Herzlich Willkommen !!

Droba

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Nachtmotte
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Re: Der Mechanismus von Antikythera

Beitrag von Nachtmotte » Sa 20. Feb 2016, 11:22

Hallo droba,
dass ich meinen Arbeitsplatz ins Ausland verlegt habe, ist eine nette Umschreibung. Bin nach 20 Jahren durch einen neuen Chef mit etwas rassistischen Tendenzen vor die Türe gesetzt worden! Danach ist mir nach 45 Jahren Deutschland und der Brüsseler Porzellan-Laden-Geschichte im Umgang mit anderen EU-Mentalitäten einiges verleidet und ich habe meine Koffer gepackt, ab zu meiner Frau nach Athen. Dass es hier natürlich überhaupt zum Schlechten steht, war mir vollkommen bewusst. Ein bischen lebe ich von meinem Ersparten. Kein Arbeitslosengeld, keine soziale Unterstützung, kein Sozialnetz und vor allem keine Gehirnwäsche durch die Medien. Aber: trotz dass hier wirklich alles Kopf steht - im Gegensatz zur deutschen Organisation, kann man hier leben und leben lassen. Persönlich musste ich zwar total zurückstecken, nur meine Freiheit in einer Demokratie lass ich mir durch nichts und niemanden wegnehmen. Mein Kopf ist zwar Deutsch, aber mein Herz ist definitiv griechisch. Klar ärgert es mich, wenn hier die Bürokratie Blüten treibt, dass es einem die Haare zu Berge stehen. Nur wenn Du dann abseits der griechischen Metropole auf die Inseln gehst und am Strand dem Meer lauscht, den Salzgehalt der Luft schmeckst und lachende Menschen zu kuckst, welche aus deren Lebenssituation irgendwie das Beste draus machen, ist Dir bewusst, hier kannst Du atmen... 8-)

@ Hallo Walter, danke auch Dir.

Natürlich bleibe ich mir und meinem Hobby treu, keine Frage!
Viele Grüsse an Euch
Euer Toni

P.S.: Bezüglich der DGC-Bibliothek, gibt es eine Möglichkeit, digitale Inhalte einzusehen ohne Bücher zu entleihen wie bei einer Fernleihe bei den Universitäten?

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Re: Der Mechanismus von Antikythera

Beitrag von Der_Stromer » Sa 20. Feb 2016, 12:19

Hallo Toni,

Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Zu Deinen Beweggründen: Da schreibst Du mir aus dem Herzen! Nur ist es wohl für mich schon etwas spät, meinen Wohnort zu wechseln :( So bleibe ich eben bei meinen Jahresuhren und ärgere mich manches mal, wie gestern z.B. über die Inselbewohner - besonders einen von Ihnen, den Vorturner - der der die gute Idee Europa als Selbstbedienungsladen jetzt für alle festgeschrieben und deklassiert hat.

Über den traurigen Rest, der aus wahltaktischen Gründen die Geister rief, die sie nun nicht mehr loswerden, könnte ich verzweifeln. Aber noch denke ich demokratisch und werde es bleiben. Die Hoffnung bleibt und die Gedanken sind frei!
Hallo aus der Oberpfalz
Rolf-Dieter, der Stromer

http://www.rolf-dieter-reichert.de

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Re: Der Mechanismus von Antikythera

Beitrag von Nachtmotte » Sa 20. Feb 2016, 15:34

...ach übrigens, seit gestern ist es offiziell, daß im März und September 2016 die Tauch-Expedition zum Antikythera-Wrack wieder weiter gehen. Ob der kanadische Spezial-Tauchanzug zum Einsatz kommt ist offen. Der Transport ist teuer und diffiziel, aber alle anderen Sponsoren scheinen wieder dabei zu sein.

Nachdem in 2014 und 2015 die digitale Kartographierung des Meeresbodens ausgewertet und in eine riesige digitale Karte umgewandelt worden ist können die Taucher jetzt mittels der Messwerte von Sonar und Metalldetektoren ganz genau per GPS-Daten Fundstücke ausgraben, welche diese digitale Karte in speziellen Farben anzeigen kann! So wurde einmal ein Speer mit 2.05 m Länge und Ohrringe aus Gold gefunden. Vielleicht kommt man dem großen Pferdekopf einer übergroßen Statue auf die Spur, welcher bei der 1.Bergung 1900/1901 beim Hebevorgang abgerissen und in noch größere Tiefe abgesunken ist. Seitdem sind über 110 Jahre vergangen und vieles ist mit noch mehr Sand und Seegras überwachsen.

Halte Euch auf dem Laufenden
Euer Toni

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