Murks ab Werk

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soaringjoy
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Murks ab Werk

Beitrag von soaringjoy » Do 14. Okt 2010, 20:50

Hallo Forum,

in der Vergangenheit wurde des öfteren "liebevoll"
über Uhrenmarken wie "Hermelinchen", Schreckensbecher",
usw., gelästert.

Eine Bekannte brachte mir nun eine Buffetuhr mit Westminster
von Lauffer. Die Uhr war etwa um 1940 herum gebaut worden,
vielleicht auch kurz nach dem Krieg.
Der alt bekannte Spruch:
"Die Uhr läuft nur manchmal und bleibt dann immer stehen."

Wohlgemerkt, Vollplatine mit massiven Trieben.
Wie "massiv" die Triebe wirklich sind, offenbarte sich dann ziemlich
schnell.
Die Stärke des völlig abgescherten Schenkels vom Trieb war ca. 1 mm.
Materialersparnis, fehlerhafte Produktionscharge und man hat
den Salat!

Hier wäre ein Reparaturversuch bestimmt jenseits von Gut und Böse. :shock:

J.
DSC06338.JPG
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"tempus nostrum"

karlo

Re: Murks ab Werk

Beitrag von karlo » Do 14. Okt 2010, 21:07

Warum soll es damals keine Chargenfehler gegeben haben?
Haerteofen falsch bedient, oder..... oder....
Ne automatische Steuerung hatten die damals nicht.

Heute kann man sowohl Aufwarm- als auch Abkuehlkurve genau programmieren.

Karlo

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soaringjoy
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Re: Murks ab Werk

Beitrag von soaringjoy » Fr 15. Okt 2010, 13:12

Richtig Karlo,

aber das Material war m.E. von vornherein zu knapp kalkuliert.
Das gesamte Uhrwerk machte überhaupt nur einen "billigen" Eindruck.

Da gibt es eine Menge Werke, die viel älter sind, wo jedoch so etwas
nie und nimmer passieren würde.

Deshalb, für mich: Murks. :roll:

J.
"tempus nostrum"

winne
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Re: Murks ab Werk

Beitrag von winne » Fr 15. Okt 2010, 13:20

Hallo

Ich kenne so was nur beim Federbruch !

Gruß Winne

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soaringjoy
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Re: Murks ab Werk

Beitrag von soaringjoy » Di 19. Okt 2010, 09:49

Hallo Winne,

nee, nee, die Feder war heile!
Hier hielt offenbar das (geschädigte?) Material dem Antriebsdruck
nicht stand, zumal der rest auch sehr schwerfällig geworden war.

J.
"tempus nostrum"

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