Liebe Uhrenfreunde,
bestimmte Uhrwerke wurden mit einer MEDAILLE D'OR oder Silber ausgezeichnet. (z.B. Gustav Becker Uhren)
Was bedeutet diese Auszeichnung?
Wer hat diese Auszeichnung vergeben? Eine spezielle Komission?
Welche Kriterien mussten erfüllt werden damit eine Uhr eine Medaille bekommt?
vielen Dank im voraus
Hans
MEDAILLE D'OR auf Uhrwerken
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KleineSekunde
- Moderator
- Beiträge: 1281
- Registriert: Fr 20. Aug 2010, 22:02
Re: MEDAILLE D'OR auf Uhrwerken
Hallo,
da es sich hier um den ersten Beitrag hier handelt: Herzlich willkommen im Forum der DGC!
Die Fragen kann ich leider nicht beantworten, ich habe da nur ein "Halbwissen", aber da gibt es sicherlich Teilnehmer, die hier Auskunft geben können!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
da es sich hier um den ersten Beitrag hier handelt: Herzlich willkommen im Forum der DGC!
Die Fragen kann ich leider nicht beantworten, ich habe da nur ein "Halbwissen", aber da gibt es sicherlich Teilnehmer, die hier Auskunft geben können!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
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soaringjoy
- Moderator
- Beiträge: 1446
- Registriert: Do 12. Aug 2010, 09:17
- Wohnort: NRW
Re: MEDAILLE D'OR auf Uhrwerken
Willkommen beim DGC Forum, Hans.
Deine Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn es gab keine "Normung" oder
oder allgemein gültige Richtlinien für Preis vergaben.
Zunächst, viele Uhrenhersteller, nicht nur Gustav Becker, warben mit Gold- Silber- oder Bronzemedaillen
und das auch noch in unterschiedlichen Sprachen.
Dies hing in der Regel damit zusammen, wo die Medaille, bzw. der Preis vergeben wurde.
Etwa um 1870 starteten die großen Weltausstellungen, die Medaillen oder Grand Prix vergaben.
London, Paris, Philadelphia oder St.Louis wurden oft benannt.
Allerdings gab es auch viele regionale oder gar gar lokale Gewerbe- oder Industrieausstellungen,
bei denen Preise und Medaillen vergeben wurden, der Weltrang eher unerheblich war.
Die Preise wurden von Juroren vergeben und die Kriterien lauteten, ähnlich wie bei allen Wettbewerben,
Ästhetik, Qualität und Neuerungen.
Winterhalder & Hofmeier, beispielsweise warb mit:
Verdienstmedaille Wien 1873, 3. Preismedaille Melbourne 1881, Goldene Medaille Freiburg i.B. 1887
und Silberne Verdienstmedaille, Baden 1887.
Insbesondere bei der Datierung von französischen Uhren können die eingeprägten Medaillen
sehr hilfreich sein. Bei deutschen Uhren ist dies eher zweirangig, weil die wenigsten Hersteller
die Preise auf die Uhrwerke stempelten und G.B. Uhren lassen sich besser per Seriennummer
und Ort der Herstellung datieren.
Jürgen
Deine Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn es gab keine "Normung" oder
oder allgemein gültige Richtlinien für Preis vergaben.
Zunächst, viele Uhrenhersteller, nicht nur Gustav Becker, warben mit Gold- Silber- oder Bronzemedaillen
und das auch noch in unterschiedlichen Sprachen.
Dies hing in der Regel damit zusammen, wo die Medaille, bzw. der Preis vergeben wurde.
Etwa um 1870 starteten die großen Weltausstellungen, die Medaillen oder Grand Prix vergaben.
London, Paris, Philadelphia oder St.Louis wurden oft benannt.
Allerdings gab es auch viele regionale oder gar gar lokale Gewerbe- oder Industrieausstellungen,
bei denen Preise und Medaillen vergeben wurden, der Weltrang eher unerheblich war.
Die Preise wurden von Juroren vergeben und die Kriterien lauteten, ähnlich wie bei allen Wettbewerben,
Ästhetik, Qualität und Neuerungen.
Winterhalder & Hofmeier, beispielsweise warb mit:
Verdienstmedaille Wien 1873, 3. Preismedaille Melbourne 1881, Goldene Medaille Freiburg i.B. 1887
und Silberne Verdienstmedaille, Baden 1887.
Insbesondere bei der Datierung von französischen Uhren können die eingeprägten Medaillen
sehr hilfreich sein. Bei deutschen Uhren ist dies eher zweirangig, weil die wenigsten Hersteller
die Preise auf die Uhrwerke stempelten und G.B. Uhren lassen sich besser per Seriennummer
und Ort der Herstellung datieren.
Jürgen
"tempus nostrum"