Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
Re: Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
Hallo Guido,
vielen Dank für deine positive Beurteilung, freut mich!
Morgen geht es weiter.
Gruß Horst
vielen Dank für deine positive Beurteilung, freut mich!
Morgen geht es weiter.
Gruß Horst
Re: Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
Es geht weiter!
Konstruktion - Zahnräder
Bis zum nächsten mal mit,
Werkplatinen - Zifferblatt:
Horst
Konstruktion - Zahnräder
Bis zum nächsten mal mit,
Werkplatinen - Zifferblatt:
Horst
Re: Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
Gehe ich recht in der Annahme ,das Du auf eine echte Sekundenanzeige verzichtet hast?
Gruß Ingo
Gruß Ingo
Re: Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
Was ist eine echte Sekundenanzeige?
Im ersten CAD Bild sieht man unterhalb der Minutenzeigerwelle meinen Sekundenzeiger.
Gruß Horst
Im ersten CAD Bild sieht man unterhalb der Minutenzeigerwelle meinen Sekundenzeiger.
Gruß Horst
Re: Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
Sekundenkreis = 60 Sek-Teilstriche / ein Pendelausschlag (eine Pendelschwingung) nach links oder rechts = 1 Sek-Teilstrich
Bei meiner Simulation hatte ich mich vertan und kam durch eine falsche Abhängigkeitseingabe bei der Konstruktion auf einen falschen Wert.
Gruß Ingo
Eine schöne Gesperrkonstruktion hast Du Dir einfallen lassen,- die ich bisher noch nicht gesehen habe.
Bei meiner Simulation hatte ich mich vertan und kam durch eine falsche Abhängigkeitseingabe bei der Konstruktion auf einen falschen Wert.
Gruß Ingo
Eine schöne Gesperrkonstruktion hast Du Dir einfallen lassen,- die ich bisher noch nicht gesehen habe.
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- Moderator
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- Registriert: Fr 20. Aug 2010, 22:02
Re: Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
Hallo Horst,
für mich eine wirklich tolle Leistung! Klasse, was du da aufgebaut hast. Es macht wirklich Spaß, deine Berichte zu verfolgen. Vielen Dank dafür!
Ein paar Fragen hätte ich da:
1) Die Messing-Beschläge an der Pendelfeder scheinen nicht separat mit dem Federblech verschraubt zu sein, sondern werden wohl durch die zentrale Bohrung verschraubt. Sehe ich das richtig? Siehe die grüne Markierung.
2) Die rot markierten Teile scheinen exzentrisch ausgeführt zu sein. Vermutlich dient dies zur Abfallregulierung? 3) Die beiden "zangenförmigen" Bereiche zur Pendelaufhängung hast du separat als zwei Bauteile ausgeführt. War dies in der Ausführung einfacher? Eventuell hätte man diesen Bereich ja auch aus einem Stück sägen / fräsen können.
4) Ist das rot markierte Bauteil das Scharnier für die Fronttür und wird die Glasscheibe somit an dem Bohrloch verschraubt? Eventuell greife ich deinen weiteren Berichten hier auch vor, aber dies ist mir gerade aufgefallen. 5) Ich habe noch nie Zahnräder gefräst oder bei der Anfertigung zugesehen. Die planen Oberflächen hast du ja wie beschrieben poliert. Werden die Zahnflanken auch noch bearbeitet? Oder bleiben die Oberflächen in dem gefrästen Zustand?
6) Der "Schleifstein" für die Bearbeitung des Schlagzahnes scheint mir recht grob im Vergleich zu dem Schlagzahn zu sein. Wie lässt sich damit der Schlagzahn präzise auf die erforderlichen Abmessungen schleifen? Ja, es sind zugegeben viele Fragen. Auch wenn bei mir in den nächsten Jahren wohl kein solches Projekt anstehen wird: Ich würde doch gerne etwas Lernen und eventuell geht es dem ein oder anderen Teilnehmer hier ja auch ähnlich.
Vielen Dank!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
für mich eine wirklich tolle Leistung! Klasse, was du da aufgebaut hast. Es macht wirklich Spaß, deine Berichte zu verfolgen. Vielen Dank dafür!
Ein paar Fragen hätte ich da:
1) Die Messing-Beschläge an der Pendelfeder scheinen nicht separat mit dem Federblech verschraubt zu sein, sondern werden wohl durch die zentrale Bohrung verschraubt. Sehe ich das richtig? Siehe die grüne Markierung.
2) Die rot markierten Teile scheinen exzentrisch ausgeführt zu sein. Vermutlich dient dies zur Abfallregulierung? 3) Die beiden "zangenförmigen" Bereiche zur Pendelaufhängung hast du separat als zwei Bauteile ausgeführt. War dies in der Ausführung einfacher? Eventuell hätte man diesen Bereich ja auch aus einem Stück sägen / fräsen können.
4) Ist das rot markierte Bauteil das Scharnier für die Fronttür und wird die Glasscheibe somit an dem Bohrloch verschraubt? Eventuell greife ich deinen weiteren Berichten hier auch vor, aber dies ist mir gerade aufgefallen. 5) Ich habe noch nie Zahnräder gefräst oder bei der Anfertigung zugesehen. Die planen Oberflächen hast du ja wie beschrieben poliert. Werden die Zahnflanken auch noch bearbeitet? Oder bleiben die Oberflächen in dem gefrästen Zustand?
6) Der "Schleifstein" für die Bearbeitung des Schlagzahnes scheint mir recht grob im Vergleich zu dem Schlagzahn zu sein. Wie lässt sich damit der Schlagzahn präzise auf die erforderlichen Abmessungen schleifen? Ja, es sind zugegeben viele Fragen. Auch wenn bei mir in den nächsten Jahren wohl kein solches Projekt anstehen wird: Ich würde doch gerne etwas Lernen und eventuell geht es dem ein oder anderen Teilnehmer hier ja auch ähnlich.
Vielen Dank!
Schöne Grüße
Guido / KleineSekunde
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Re: Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
@ Tacktick
Was ist eine echte Sekundenanzeige?
Hallo Horst
Bei einer echten Sekunde springt der Sekundenzeiger sekundengenau !
Hier sitzt der Sekundenzeiger auf dem Gangrad mit 30 Zähnen und springt Sekundengenau.
Dieses System wird bei allen PPU angewandt, gebrauch wird es zum genauen ablesen der Zeit
Sinn und Zweck einer PPU war und ist , das Ablesen der genauen Zeit.
Gruß Winne
Was ist eine echte Sekundenanzeige?
Hallo Horst
Bei einer echten Sekunde springt der Sekundenzeiger sekundengenau !
Hier sitzt der Sekundenzeiger auf dem Gangrad mit 30 Zähnen und springt Sekundengenau.
Dieses System wird bei allen PPU angewandt, gebrauch wird es zum genauen ablesen der Zeit
Sinn und Zweck einer PPU war und ist , das Ablesen der genauen Zeit.
Gruß Winne
Re: Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
Hallo Guido danke.
Zu 1:
Die Messing-Beschläge sind einfach mit dem Federblech mit Ms. Nieten vernietet und schön verfeilt, deshalb sieht man nichts.
Zu 2:
die Scheiben sind exzentrisch, an ihnen liegen die Stäbchen der Triebgewichte an.
Man kann hiermit Toleranzen ausgleichen, wenn das Pendel nicht genau Lotrecht zum Uhrengehäuse hängt.
Zu3:
Die Zangenförmige Pendelaufhängung ist aus einem Stück.
Zu 4:
Es ist ein Scharnier, ist in einem späteren Bericht besser zu sehen.
Zu 5:
Die Räder aus Ms. habe ich nur gefräst. Die Triebe, poliert.
Zu 6:
Die Schleifscheibe ist mit einen Diamant abgerichtet.
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Hallo Winne,
danke für die Erklärung.
Ich weiß nicht ob ich dass richtig verstehe.
Soll es heißen dass kein Rädergetriebe zwischen Hemmung und Sekundenanzeige sein soll?
Gruß Horst
Zu 1:
Die Messing-Beschläge sind einfach mit dem Federblech mit Ms. Nieten vernietet und schön verfeilt, deshalb sieht man nichts.
Zu 2:
die Scheiben sind exzentrisch, an ihnen liegen die Stäbchen der Triebgewichte an.
Man kann hiermit Toleranzen ausgleichen, wenn das Pendel nicht genau Lotrecht zum Uhrengehäuse hängt.
Zu3:
Die Zangenförmige Pendelaufhängung ist aus einem Stück.
Zu 4:
Es ist ein Scharnier, ist in einem späteren Bericht besser zu sehen.
Zu 5:
Die Räder aus Ms. habe ich nur gefräst. Die Triebe, poliert.
Zu 6:
Die Schleifscheibe ist mit einen Diamant abgerichtet.
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Hallo Winne,
danke für die Erklärung.
Ich weiß nicht ob ich dass richtig verstehe.
Soll es heißen dass kein Rädergetriebe zwischen Hemmung und Sekundenanzeige sein soll?
Gruß Horst
Re: Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
@ Tacktick
Soll es heißen dass kein Rädergetriebe zwischen Hemmung und Sekundenanzeige seien soll ?
Hallo Horst
Bei jedem Räder - Trieb - Paar geht wertvolle Kraft verloren und es schleichen sich auch Ungenauigkeiten ein !
Aus gutem Grund verzichtet man beim Präzisionsuhrenbau auf solch ein Zwischengetriebe !
Riefler hatte das früh erkannt und setzte auf den Elektro Aufzug und zwar so das er nur
Ein Rad -Trieb -Paar benötigte diese Uhren erreichen eine sehr hohe Ganggenauigkeit.
Hat eine Sekundenpendeluhr ein Zwischengetriebe um die Sekunde anzuzeigen dann sprich man von einer unechten Sekunde.
Die genausten PPU hatten kein Räderwerk mehr ihr Pendel wurde elektronisch angetrieben
Ich denke dabei an F.M. Fedchenko und seine Uhren.
Gruß Winne
Soll es heißen dass kein Rädergetriebe zwischen Hemmung und Sekundenanzeige seien soll ?
Hallo Horst
Bei jedem Räder - Trieb - Paar geht wertvolle Kraft verloren und es schleichen sich auch Ungenauigkeiten ein !
Aus gutem Grund verzichtet man beim Präzisionsuhrenbau auf solch ein Zwischengetriebe !
Riefler hatte das früh erkannt und setzte auf den Elektro Aufzug und zwar so das er nur
Ein Rad -Trieb -Paar benötigte diese Uhren erreichen eine sehr hohe Ganggenauigkeit.
Hat eine Sekundenpendeluhr ein Zwischengetriebe um die Sekunde anzuzeigen dann sprich man von einer unechten Sekunde.
Die genausten PPU hatten kein Räderwerk mehr ihr Pendel wurde elektronisch angetrieben
Ich denke dabei an F.M. Fedchenko und seine Uhren.
Gruß Winne
Re: Sekundenpendeluhr mit Denisonhemmung - Baubericht:
Hallo Winne,winne hat geschrieben:@ TacktickHat eine Sekundenpendeluhr ein Zwischengetriebe um die Sekunde anzuzeigen dann sprich man von einer unechten Sekunde.
das hatte ich so noch nicht gehört, wer ist denn "man"?
An dieser Sekundenanzeige kann ich nun nichts unechtes erkennen, auch wenn sie im Kraftfluss (kein Zwischengetriebe) liegt.
Sagt man dann zu Minuten- und Stundenanzeigen auch "unechte..."?
Nachdenklich,
Frank
Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service