Ja, Winne, ich glaube auch, dass die außerordentliche Präzision der Verzahnung, mehr aber noch die vollkommene Rundheit der Zahnräder, sowie die Metallkonstruktion für die Genauigkeit verantwortlich sind. Das Hemmungsrad ist in seiner Teilung zudem absolut präzise. Auch ruht die Waag nicht wie bei einer historischen Uhr in einem Stirnlager, sondern sie hängt mit ihrem Gewicht an einem Nylonfaden und wird nur seitlich und damit nahezu berührungslos in einem Lager geführt. Und alle Teile sind aus Metall und nicht aus Holz und können nicht auf Feuchtigkeitsveränderungen reagieren.winne hat geschrieben:Hallo
Droba ich bin überrascht ein außergewöhnlich schönes Ergebnis für eine - Waagbalkenuhr-
Da kommt zu recht Freude auf!
Spricht aber wohl auch für die gute Verzahnung der Uhr was bei den Antiken Uhren wohl
Nicht so möglich war.
Denkt man an die ersten Pendeluhren von Christian Huygens mit Gangergebnissen von
1 bis 3 Sekunden am Tag was selbst nach heutigen Maßstäben als gut zu bezeichnen ist.
Wie revolutionierend dieses Ergebnis im Zeitalter der Waagbalkenuhren war kann man
Nur erahnen.
Das die Uhr so gut läuft spricht auch für die gute Arbeit ihres Erbauer!
Ob sie das Ergebnis lange hält bleib abzuwarten aber warum nicht.
Gruß Winne
Ich werde den Gang weiter beobachten, aber ich kann mir keine wesentlichen Schwankungen der Genauigkeit vorstellen, solange die Spindellappen noch nicht einlaufen. Eine Veränderung bin ich aber am Überlegen: Den Aufzug von 12 auf 24 Stunden zu erhöhen. Das erhöht zwar nicht die Genauigkeit, aber die Handhabung wird verbessert.
droba