Referenzuhr fuer die Werkstatt
Referenzuhr fuer die Werkstatt
Endlich hab ich sie gefunden, die ultimative Referenzuhr fuer meine Werkstatt.
Die Chronometerhemmung lahmt zwar noch auf einem Beinchen...... Eigentlich nicht schlecht verarbeitet das Ding.
Karlo
Die Chronometerhemmung lahmt zwar noch auf einem Beinchen...... Eigentlich nicht schlecht verarbeitet das Ding.
Karlo
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Re: Referenzuhr fuer die Werkstatt
Sowas habe ich vor vielen Jahren auch mal gehabt. Da die Mistkrücke ums Verrecken nicht laufen wollte und ich fast daran verzweifelt bin habe ich beschlossen, Uhrmacher zu werden. Nachdem wenigstens das geklappt hat habe ich das Ding weggeschmissen und meinen Seelenfrieden wiederbekommen.
Heinrich
Heinrich
Der liebe Gott gab uns die Zeit (von der Eile hat er nichts gesagt!).
Re: Referenzuhr fuer die Werkstatt
Du machst mir ja Hoffnung.
Ich wollte die richtig schoen herrichten, die paar Drahtteile blaeuen, das Holz oelen....
Aber dann sollt ich wohl erstmal schauen ob sie laeuft.
Also ich bin Uhrmacher geworden, weil ich als Kind Omas kaputte Wecker zwar auseinander, aber nie wieder zusammengebracht hab.
Und das Problem hat sich bei Weckern nur geringfuegig gebessert.
Ich hasse offene Federn.
Karlo
Ich wollte die richtig schoen herrichten, die paar Drahtteile blaeuen, das Holz oelen....
Aber dann sollt ich wohl erstmal schauen ob sie laeuft.
Also ich bin Uhrmacher geworden, weil ich als Kind Omas kaputte Wecker zwar auseinander, aber nie wieder zusammengebracht hab.
Und das Problem hat sich bei Weckern nur geringfuegig gebessert.
Ich hasse offene Federn.
Karlo
Re: Referenzuhr fuer die Werkstatt
Also wenn Du diesen Spindelchronometer wegschmeißen willst, ich übernehme gerne die Entsorgung
btw, ich komme mit offenen Federn gut klar, ich setze sie lieber gleich mit dem Federrad ein, anstatt sie hinterher reinzuziehen. Drahthebel und -gestänge in Kuckucksuhren schrecken mich nicht. Bei Schlagwerken setze ich die Zahnräder lieber so ein, daß die richtigen Zähne ineinander greifen, als zu versuchen, ob sich vielleicht irgendwas auf der Welle verdrehen läßt. Eigentlich sollten wir uns doch gut ergänzen?
btw, ich komme mit offenen Federn gut klar, ich setze sie lieber gleich mit dem Federrad ein, anstatt sie hinterher reinzuziehen. Drahthebel und -gestänge in Kuckucksuhren schrecken mich nicht. Bei Schlagwerken setze ich die Zahnräder lieber so ein, daß die richtigen Zähne ineinander greifen, als zu versuchen, ob sich vielleicht irgendwas auf der Welle verdrehen läßt. Eigentlich sollten wir uns doch gut ergänzen?
Gruß
Micha
Micha
Re: Referenzuhr fuer die Werkstatt
Jetzt erzaehl mir nur noch, dass Du den Herlme und Kieninger Sch..... gerne machst.
Karlo
Karlo
Re: Referenzuhr fuer die Werkstatt
Ich habe noch den Selvabausatz einer solchen Uhr mit Schlosscheibenschlagwerk.
"'S muss a Blede geb'n, aber 's werden hoit ollawei mehrad!" - Meister Eder
Re: Referenzuhr fuer die Werkstatt
Das hab ich nicht behauptetkarlo hat geschrieben:Jetzt erzaehl mir nur noch, dass Du den Herlme und Kieninger Sch..... gerne machst.
Karlo
Gruß
Micha
Micha
Re: Referenzuhr fuer die Werkstatt
Den hab ich noch nie gesehen. Der muss ja aelter sein als Du?Phalos hat geschrieben:Ich habe noch den Selvabausatz einer solchen Uhr mit Schlosscheibenschlagwerk.
Mach mal Fotos, bitte. Aber as eigener thread.
Karlo
Re: Referenzuhr fuer die Werkstatt
Hallo Karlo,
ja, da hast Du noch einen der besser verarbeiteten "Chronometer" bekommen.
Den Waagbalken neu anzufertigen, dürfte sich da also wirklich noch lohnen. Diese Ausführung ist i.d.R. recht dankbar für fachkundige Pflege.
Die späten Modelle dieser Uhrensorte hatten Spindellager aus Kunststoff, ebenso waren die Stifte am Gangrad aus Kunststoff. Das gab dann regelmäßig großen Ärger, da diese Uhren dann trotz frischem Öl nach gewisser Zeit einfach nicht mehr liefen.
Das ließ sich jedoch mit vergleichsweise großem Aufwand, dafür aber auf sehr, sehr lange Zeit reparieren:
Die alten Kunststoffstifte am Gangrad wurden abgewickt (abgesägt, mit dem Cuttermesser abgeschnitten), dann in die Stümpfe (in das Gangrad war ja meist ein Reif aus Kunststoff mit eben diesen stiftähnlichen Noppen eingepresst) wurde dann nach einer dünnen Bohrung ein entsprechend langer Drahtstift eingepresst, und neben dieser Arbeit mußten zwei neue Spindellager (aus 1,5 - 2 mm starkem Messingblech) angefertigt werden.
Dann liefen diese - ansonsten unverschlissenen - Uhren tadellos und dies für sehr, sehr lange Zeit.
Erst bei den allerletzten Serien dieser kunststoffbestückten Uhren wurde an der Verleimung bzw. gesamten Verarbeitung des Werkgestells gespart - da mußte dann mit neuem Leim und ggf. mit kleinen Dübeln nachgeholfen werden.
Nach meinen Erfahrungen fertigten ein oder zwei Produzenten diese Uhren mit Gestellen, welche mit ganz langen, horizontal verlaufenden Schrauben durchzogen waren. Deren Gestelle waren meist äußerst robust und verzogen sich kaum, während bei anderen Exemplaren - bedingt zu kräftig dimensionierte Zuggewichte bzw. Werke mit Schlagwerk (und damit zwei Zuggewichten) ndie Verleimung und damit nach gewisser Zeit die Stabilität der Gestelle teils arg zu wünschen übrig ließ.
Vor dem Ölen des Holzes solltest Du aber genau darauf achten. ob alle Zahnreife wirklich noch fest mit den Trieben verleimt sind - denn wenn Du die Teile erst nach dem Ölen verleimst, kann dies evtl. mißlingen...
Walter d. J. (Moderator)
ja, da hast Du noch einen der besser verarbeiteten "Chronometer" bekommen.
Den Waagbalken neu anzufertigen, dürfte sich da also wirklich noch lohnen. Diese Ausführung ist i.d.R. recht dankbar für fachkundige Pflege.
Die späten Modelle dieser Uhrensorte hatten Spindellager aus Kunststoff, ebenso waren die Stifte am Gangrad aus Kunststoff. Das gab dann regelmäßig großen Ärger, da diese Uhren dann trotz frischem Öl nach gewisser Zeit einfach nicht mehr liefen.
Das ließ sich jedoch mit vergleichsweise großem Aufwand, dafür aber auf sehr, sehr lange Zeit reparieren:
Die alten Kunststoffstifte am Gangrad wurden abgewickt (abgesägt, mit dem Cuttermesser abgeschnitten), dann in die Stümpfe (in das Gangrad war ja meist ein Reif aus Kunststoff mit eben diesen stiftähnlichen Noppen eingepresst) wurde dann nach einer dünnen Bohrung ein entsprechend langer Drahtstift eingepresst, und neben dieser Arbeit mußten zwei neue Spindellager (aus 1,5 - 2 mm starkem Messingblech) angefertigt werden.
Dann liefen diese - ansonsten unverschlissenen - Uhren tadellos und dies für sehr, sehr lange Zeit.
Erst bei den allerletzten Serien dieser kunststoffbestückten Uhren wurde an der Verleimung bzw. gesamten Verarbeitung des Werkgestells gespart - da mußte dann mit neuem Leim und ggf. mit kleinen Dübeln nachgeholfen werden.
Nach meinen Erfahrungen fertigten ein oder zwei Produzenten diese Uhren mit Gestellen, welche mit ganz langen, horizontal verlaufenden Schrauben durchzogen waren. Deren Gestelle waren meist äußerst robust und verzogen sich kaum, während bei anderen Exemplaren - bedingt zu kräftig dimensionierte Zuggewichte bzw. Werke mit Schlagwerk (und damit zwei Zuggewichten) ndie Verleimung und damit nach gewisser Zeit die Stabilität der Gestelle teils arg zu wünschen übrig ließ.
Vor dem Ölen des Holzes solltest Du aber genau darauf achten. ob alle Zahnreife wirklich noch fest mit den Trieben verleimt sind - denn wenn Du die Teile erst nach dem Ölen verleimst, kann dies evtl. mißlingen...
Walter d. J. (Moderator)
Re: Referenzuhr fuer die Werkstatt
An meiner Uhr ist keine Schraube, alles gezapft/geduebelt.
Hier riecht es jetzt wie in ner Imkerei.
Triebe waren alle fest.
Irgend sowas wie ein elementares Schlagwerk war wohl hier auch mal vorgesehen.
Oder hat jemand eine andere Idee wozu der "vierkant" sein soll?
Uups, habs gerade gemerkt, das ist der Trieb zum Stundenrad.
Karlo
Hier riecht es jetzt wie in ner Imkerei.
Triebe waren alle fest.
Irgend sowas wie ein elementares Schlagwerk war wohl hier auch mal vorgesehen.
Oder hat jemand eine andere Idee wozu der "vierkant" sein soll?
Uups, habs gerade gemerkt, das ist der Trieb zum Stundenrad.
Karlo
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.