Seit dem 16. Jahrhundert bis etwa mitte des 19. Jahrhunderts waren in besser gestellten Haushalten Öllampenuhren in Gebrauch, die es ermöglichten in der Nachtzeit in etwa die Zeit abzulesen und nebenbei natürlich auch Licht spendeten.
Das Prinzip dieser Elementaruhr ist relativ simpel.
Das Rüböl, oder besser Tranöl, was weniger rußte, wurde in den birnenförmigen Glasbehälter gefüllt, der dann mit der Zinnlampe wieder verschraubt wurde. Der Docht sog dann das Öl aus dem Vorratsbehälter an, bildete sozusagen den Gangregler dieser Uhr. Je nachdem wie weit der Docht herausragte war die Flamme größer oder kleiner. Das Öl verbrannte dementsprechend schneller oder langsamer.
War der Docht richtig justiert konnte am sinkenden Ölspiegel im Glasbehälter auf der Zinnskala darüber die Zeit abgelesen werden.
Dieses Ührchen steht bei uns in der Adventszeit, weils so gemütlich aussieht, immer auf dem Tisch.
Öllampenuhr
Öllampenuhr
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Gruß
Rolf
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Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden verwenden
Rolf
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Re: Öllampenuhr
Die kenn ich die Dinger, ich habe eine ähnliche Uhr; einen Kerzenwecker.
Je nach dem nach wie viel Stunden man geweckt werden wollte steckte man das Glöckchen in die Kerze und wenn sie heruntergebrannt war, viel es mit einem "Kling!" in die Schale.
Je nach dem nach wie viel Stunden man geweckt werden wollte steckte man das Glöckchen in die Kerze und wenn sie heruntergebrannt war, viel es mit einem "Kling!" in die Schale.
"'S muss a Blede geb'n, aber 's werden hoit ollawei mehrad!" - Meister Eder