Sehr alte Gustav Becker Standuhr / Diskussion ü. Geschichte

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janekp
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Re: Sehr alte Gustav Becker Standuhr / Diskussion ü. Geschic

Beitrag von janekp » Do 13. Jul 2017, 21:03

Der Stromer Bitte !!! :evil: :twisted: :roll:

Lassen Sie jeder von uns schreibt, wie er für richtig hält- GB Werke ,Uhren oder VFU Uhren ,oder Junghans Uhren aber friedlich zusammen .

http://mb.nawcc.org/showthread.php?1036 ... escapement

John Hubby






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Default Re: 400 day clock / GB / cylinder escapement (By: Walesey)



Walesey, thanks for the compliments but I didn't write that GB article. I don't know who did but unfortunately there are quite a few inaccuracies regarding dates, types of clocks produced, who was involved when, etc so it would be best to use that only for a general reference. I'll contact the Chapter and offer to provide a corrected version.

For all, some general info:
•GB first cylinder was 1872, not 1875.
There were made at least until late 1901 just before GB introduced their own Graham escapement clock.
•Harder worked first with Willmann from 1878 to early 1880 using his own crown wheel & verge design, no relation at all with GB.
•Harder contracted with GB in early 1880 to make 400-Day clocks using crown wheel & verge escapement, about 500-700 were made so production was much more than just prototypes, basically same as GB's cylinder in appearance.
•Schatz & Wintermantel developed Graham escapement March 1882, Harder patented UK in June 1882 and US in Dec. 1882. Clocks were virtually identical to GB version but had Graham escapement.
•Jehlin patent did lapse in 1887, however there were NO "copiers" of the Harder design because both the UK and US patents were still in force and JUF was dominating the German market.
•In 1895 Andreas Huber bought the Harder patents and started production by 1896 of an exact copy*, dominating exports and severely impacting JUF business.
•By 1900 the Harder patents expired and three companies entered the market in the next three years: GB in 1902, Ph. Hauck and W. W�rth in 1903. Kienzle and Claude Grivolas both entered in 1906; only Vosseler came later.


Here are corrected dates for the features listed in the Chapter article:
•Suspension Guard: 1905
•Pallet Inspection Holes: 1909 (in standard movements, these were in Plate 1193 wall models early 1904)
•First production of only commercial skeleton 400-Day: 1910
•Finial crest screws replaced by tabs: late 1910
•Beat adjusting Upper Bracket: early 1913 confirmed by March 1913 DRP patent
•4-Ball Pendulum: First version late 1915; Second Version 1926; Third Version 1928
•Lantern Pinions: 1926

There is no question GB were a major influence in all 400-Day production from the beginning in the 1870's and should receive due credit for their efforts.

The asterisk on the Huber copy* is to note there was ONE small difference, being that Huber used a click spring tab positioning hole in the back plate (see Plate 1471) which JUF did not at that time. JUF introduced their own version with a completely different click layout starting in late 1901 or early 1902. The JUF Patent Angemeldet plates had this new layout, think Plate 1471 (which is Huber) but with the click layout of Plate 1595.

Last edited by John Hubby; 07-07-2013 at 09:22 PM.

petsch
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Re: Sehr alte Gustav Becker Standuhr / Diskussion ü. Geschic

Beitrag von petsch » Do 13. Jul 2017, 22:36

Rolf-Dieter,
du arbeitest mit Verlaub gesagt wieder mit an den Haaren herbeigezogenen Begründungen bzw. Beispielen, die so hingeworfen, vielleicht einen flüchtigen Leser überzeugen, die aber einer Nachprüfung nicht standhalten oder die noch nicht einmal etwas mit dieser Sache zu tun haben.

Zuerst : Beide unterschiedlichen Geschichten, also die von Horch und die von Rapp sehen wohl ganz anders aus als die Geschichte von Gustav Becker. Ich habe aber jetzt keine Lust das hier so weit aufzudröseln, dass Du es verstehst.
Wer daran interessiert ist, kann ja unter Karl Rapp, BMW ,August Horch und Audi die Geschichte in Wikipedia nachlesen. Da hat es viel mehr Wirrungen gegeben als bei dem sehr geradlinigen Verlauf der Beckerschen Fabrik zur VFU. Bei Horch war es beispielsweise so, dass er vollkommen aus der Firma Horch ausgeschieden ist und eine neue Autofabrik gegründet hat, die nicht mehr Horch heissen durfte. Er selbst hat sie dann Audi genannt. (was übrigens lateinisch ist und auf Deutsch "Höre" oder eben "Horch" hieß).
Außerdem haben die ja heute ihren Namen und es macht ihnen niemand ihren Namen streitig. Da geht es nicht darum, dass jemand nachträglich aus einer unverständlichen Marotte heraus unbedingt durchsetzen will, dass die ab nun nicht mehr so genannt werden dürfen.

Zur Hamburg-Amerikanischen Uhrenfabrik und der Übernahme durch Junghans : Was hat das mit Gustav Becker und der VFU zu tun ? Wenn eine Fabrik von jemandem übernommen wird, dann entscheidet der neue Eigentümer, was mit der alten Fabrik und dem alten Namen passiert. (Es sei denn, es gibt entsprechende anderslautende Verträge) . Junghans hat ja nach der kompletten Übernahme von GB auch nur noch kurze Zeit den Namen GB verwendet oder bauen die jetzt noch Uhren mit dem Namen ?

Man kann das aber schon allein deshalb nicht vergleichen, weil die VFU keine größere vorher schon bestehende Fabrik war, die GB dann geschluckt hat, sondern GB hat mit anderen Geldgebern die VFU ja erst gegründet , das ist doch ein himmelweiter Unterschied, den Du ständig völlig ausser Acht lässt. Allein deshalb seh ich auch in jeder weiteren Diskussion über GB und VFU mit Dir keinen Sinn mehr.

Nur noch zu den Jahresuhren: Auch hier bringst Du wieder Junghans mit rein, aber Junghans hat in den ersten 25 Jahren bei der VFU überhaupt keine Rolle gespielt. Außerdem solltest Du doch die einzige ( mir bekannte) Jahresuhr von Junghans kennen. Die Governor. Hat die eine Ähnlichkeit zu den GB Jahresuhren ? Nein. Wie kommst Du darauf, dass die Jahresuhren Entwicklungen von Junghans waren ? Deine Beiträge bestehen aus Halbwahrheiten und Phantasien. Und das auch noch immer wieder übermäßig selbstbewusst vorgetragen.

Und nun zu dem letzten Punkt, den angeblich neuen Jahresuhren nach dem Krieg. Bitte zeig mir die Stelle, wo Du von mir folgendes bestätigt findest :
Rolf-Dieter hat geschrieben: Zu den Jahresuhren: METRON hat nach dem Krieg diese Uhren mit großem Erfolg weiter produziert und - wie Peter aus seiner Erfahrung heraus schon mal geschrieben hat - Kistenweise nach Übersee vertrieben wurden.
Ich habe nie irgendwo geschrieben, dass Metron kistenweise Jahresuhren nach Amerika vertrieben hat. Das Gegenteil habe ich geschrieben. Du drehst die Dinge wie es Dir passt und stellst sie als unumstößliche Wahrheiten dar.

Du hattest irgendwo mal wieder als reine Erfindung geschrieben, dass die amerikanischen Besatzungssoldaten mit den neuen antiken Jahresuhren massenweise hereingelegt wurden und dass man deshalb so viele GB Jahresuhren in Amerika findet. Ich habe darauf sinngemäß geantwortet, dass man , wenn man denn wirklich so viele Jahresuhren in Amerika finden würde, das damit begründen kann, dass (neben ursprünglich exportierten Uhren) die Amerikaner nach dem Krieg containerweise Antiquitäten aus Deutschland importiert haben und sich darunter bestimmt auch einige Jahresuhren befanden. Vielleicht auch, dass amerikanische Soldaten sie mitgenommen haben, aber bestimmt habe ich nicht von neuen nachgemachten Uhren geschrieben, sondern von alten aus der Vorkriegszeit. In Deutschland und wahrscheinlich in Europa war man nach dem Krieg und in den Aufschwungjahren froh, alte "altmodische" Dinge loszuwerden und endlich neue Waren kaufen zu können. Händler haben das ausgenutzt und mit amerikanischen Dollars hier und besonders in Osteuropa günstig antikes eingekauft und rübergeschifft.

Mir kommt das so vor, als wenn Du irgendetwas hörst oder liest, Dir fixe Gedanken dazu machst (bei Becker scheinbar noch mit einer Junghans-Allergie verbunden) und dann nicht mehr davon loskommst und dann verzweifelt nach nachträglichen Begründungen oder Überzeugungsmöglichkeiten suchst.
Wissenschaft geht andersrum und man geht nicht von einem erwarteten Ergebniss aus und dreht sich dann den Weg dahin so hin, dass es hinkommt, sondern man geht dem Weg nach und sieht dann, wo man landet.

Gruß
Peter

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Der_Stromer
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Re: Sehr alte Gustav Becker Standuhr / Diskussion ü. Geschic

Beitrag von Der_Stromer » Sa 15. Jul 2017, 20:24

Peter,

Dein Text:
Man kann das aber schon allein deshalb nicht vergleichen, weil die VFU keine größere bestehende Fabrik war, die GB dann übernommen hat, sondern GB hat mit anderen Geldgebern die VFU ja erst gegründet , das ist doch ein himmelweiter Unterschied, den Du ständig völlig ausser Acht lässt. Allein deshalb seh ich auch in jeder weiteren Diskussion über GB und VFU mit Dir keinen Sinn mehr.
Ich glaube es ja nicht! Wie dumm und verbohrt muss man(n) denn sein, um solchen Unsinn zu verbreiten. GB hat die VFU AG mit anderen Geldgebern gegründet? Ja sag mal spinnst Du jetzt komplett? Du hast doch behauptet, Du könntest lesen? Da ließ doch die einschlägigen Artikel in der "Deutschen Uhrmacherzeitung" aus den Jahren 1899 bis 1900 und darüber hinaus.

Es ist müßig, Dir da noch Brücken zum Verstehen bauen zu wollen. Du bist und bleibst so, wie Du bist: Ein ....pfosten, der nichts begreifen will! In Berlin hatten wir einen Ausdruck dafür, will ich hier nicht wiedergeben. Für mich bist Du jetzt unten durch, zumal bis auf leere Worthülsen Deine Beiträge hier Bände sprechen ( Dein Standart-Statement: ...dazu kann ich nichts sagen, aber vielleicht Andere...) ist ja ein Standardsatz von Dir, wenn ein Neuling eine Frage hat. Aber gerade zur VFU AG, Gustav Becker und Andere markierst Du hier (und leider nicht nur hier, sondern auch im Nachbarforum) den großen Überflieger, der eben mal die Wirtschaftsgeschichte der Uhrenindustrie in Schlesien um deutet.

Zitat aus Watch-wiki:
Im Umkreis dieses schnell expandierenden Unternehmens entstanden weitere Uhrenfirmen die meist von Mitarbeitern der Beckerschen Betriebe gegründet wurden. Der dadurch entstandene Konkurrenzdruck bedrohte bald die Existenz dieser Firmen und zwang sie 1898 zu Verhandlungen, die am 1. Oktober 1899 mit der Gründung einer Aktiengesellschaft unter dem Namen: Vereinigte Freiburger Uhrenfabriken AG, incl. vormals Gustav Becker ihren Abschluss fanden. In diese Aktiengesellschaft gingen neben der Firma Gustav Becker die Uhrenfabriken A. Willmann & Co., Germania, Concordia, Borussia, Ende & Co., Kappel & Co. und C. Böhm ein. Nach dem Zusammenschluss wurden neben den Großuhren auch Taschenuhren gefertigt, die sich aber am Markt nicht durchsetzen konnten. 1925/1926 kam es zu schweren wirtschaftlichen Rückschlägen. Um diesen Schwierigkeiten entgegenwirken zu können, wurde am 1. Juli 1926 eine Interessengemeinschaft zwischen der Firma Junghans, der Uhrenfabrik „Hamburg-Amerika“ und der „Vereinigten Freiburger Uhrenfabrik A.G.“ gegründet. 1927 trat auch die AGUL dieser Vereinigung bei. Die Signatur der Uhren erfolgte weiterhin mit dem jeweiligen Markenzeichen dieser 3 Firmen. Am 1. Juli 1930 fussionierten die Unternehmen unter dem Namen „Uhrenfabriken Gebrüder Junghans AG“. Aber auch diese Maßnahme konnte die Stilllegung der Freiburger Betriebe 1932 nicht verhindern.
Das Einzige, wo ich mich geirrt habe, war meine Angabe "9 Firmen". Aber wenn man zu diesem Zusammenschluss noch das Montagewerk Becker in Braunau und später noch die Gehäuse- und Möbelfabrik in Freiburg nimmt, ist das auch wieder relativiert.

Nirgendwo wird hier im Zusammenhang mit der VFU AG von einer eigenständigen Firma Gustav Becker, oder gar das Gustav Becker die VFU AG sei, gesprochen oder Geschrieben. Ebenso in keinem Artikel der "Deutschen Uhrmacherzeitung". Auch in der Firmenbezeichnung VFU AG steht klar lesbar: Inklusive VORMALS Gustav Becker. Und wenn Du weiterhin behaupten möchtest, dass Gustav Becker der Hauptaktionär der VFU AG gewesen sei, so lügst Du ganz bewusst - wider besseres Wissen.

In diesem Zusammenhang könnte man Dir auch mal das genaue Studium der Geschichte HAU und Junghans empfehlen. Und zwar nicht nur die Hochglanzprospekte ab 1926, sondern auch das, was viele Andere Historiker heraus gefunden haben.
Hallo aus der Oberpfalz
Rolf-Dieter, der Stromer

http://www.rolf-dieter-reichert.de

Chroniker
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Re: Sehr alte Gustav Becker Standuhr / Diskussion ü. Geschic

Beitrag von Chroniker » Sa 15. Jul 2017, 22:47

Herr Rolf- Dieter Reichert ich zitiere aus Ihrem Text:

Ich glaube es ja nicht! Wie dumm und verbohrt muss man(n) denn sein, um solchen Unsinn zu verbreiten. GB hat die VFU AG mit anderen Geldgebern gegründet? Ja sag mal spinnst Du jetzt komplett? Du hast doch behauptet, Du könntest lesen? Da ließ doch die einschlägigen Artikel in der "Deutschen Uhrmacherzeitung" aus den Jahren 1899 bis 1900 und darüber hinaus.

Das geht zu weit!! :evil:

An Sie Herr Reichert meine dringende Aufforderung, sich mal wieder die Forumsregeln anzusehen. Und ganz konkret nachzulesen, was dort über einen freundlichen und wertschätzenden Umgang steht. Sie verstoßen permanent dagegen und gehören dafür schon lange verwarnt bzw. sogar vom Platz gestellt! :idea:



Da inhaltlich schon lange alles gesagt ist und die Beiträge von Hern Reichert mehr und mehr auch verletzender Natur sind, beantrage ich hiermit bei den Moderatoren folgendes:

Bitte diesen Thread nun schließen!!

Chroniker

PS: Herr Reichert, eine letzte Frage: Ich weiß nicht, welcher Altersgruppe Sie angehören, aber könnte es sein, dass die Charaktereigenschaft "Altersstarrsinn" genau auf Sie zutrifft?? (Nein, um Gottes Willen bitte keine Antwort von Ihnen auf diese Frage!! Ich habe sie mir schon selbst beantwortet!) :shock:

petsch
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Re: Sehr alte Gustav Becker Standuhr / Diskussion ü. Geschic

Beitrag von petsch » So 16. Jul 2017, 00:29

@ Stromer
Damit hast Du Dich jetzt endgültig disqualifiziert. Es tut mir leid um Deine Freunde und es kann sein, dass mir das jemand übelnimmt, aber so geht das nicht weiter hier !

Ich hoffe, die Leute hier im Forum haben mich soweit kennengelernt, dass sie wissen, dass das , was ich schreibe Hand und Fuß hat. Und, wenn ich nicht sicher bin oder auch mal tatsächlich gar keine Ahnung von einem Thema habe, dann darf ich als Moderator hier auch einfach nur den Neuen begrüßen und ihn hoffen lassen, dass andere auf seine Frage eine Antwort haben. Anstatt eine Schwäche würde ich das sogar eine Stärke nennen . ;) . Stärker auf jeden Fall, als häufig die Threads mit Phantasien und Halbwahrheiten dominieren zu wollen.

Ich glaube zwar nicht, dass das mein Standardsatz ist, aber wenn, wäre es auch nicht so schlimm, denn ein Forumsmoderator muss nicht jede Frage beantworten, sondern er muss das Forum moderieren und muss dafür sorgen, dass es technisch und menschlich gut läuft. Da wir das auf freiwilliger Basis in unserer Freizeit machen, darf es da sogar Fehler geben.

Dass ich (im Reparaturbereich) bei Deinen öfter mal unfreundlichen Erwiderungen auf irgendwelche Beiträge, wo andere nicht so gespurt haben, wie Du es gerne gehabt hättest, oftmals nicht reagiert habe und Dich nicht gleich verwarnt habe, war ein solcher Fehler.

Da hättest Du schon viel früher eine Verwarnung bekommen müssen. (wie es übrigens auch im Uhrenreparaturforum passiert ist, wo Du Dich ja deshalb zurückgezogen hast ). Und wenn ich mich recht erinnere, hast Du dich hier vor meiner Zeit auch schon mal im Streit eine zeitlang zurückgezogen.

Deine Art und Weise aufzutreten lässt manche andere ihre Lust, sich auch zu beteiligen, verlieren.

Nicht, wer am lautesten und stärksten auftritt , hat auch jedes Mal Recht. Auch wenn das beim lesenden Laien dann leider oft angenommen wird.

Außerdem solltest Du selbst vielleicht öfter den Satz benutzen, den Du mir als Standardsatz unterstellst : "...dazu kann ich nichts sagen, aber vielleicht Andere...") denn beispielsweise Deine "sichere" Einordnung von Uhren in Ihre Entstehungszeit, wie Du es auch am Anfang dieses Threads mit der GB Standuhr gemacht hast, ist oft völlig daneben.

Eine solche Uhr oder später nur das Gehäuse in die Zeit um 1850 zu legen, zeigt, wie seriennummernhörig Du bist. Erst als die Argumente es nicht mehr anders zuließen, hattest Du auf einmal die Lösung für Dein Fehlurteil : Das Gehäuse war immer noch um 1850 und das Werk war nun aus der Zeit der Metron, nach dem Krieg. Da solltest Du vielleicht lieber mal sagen : Tut mir leid, da halte ich mich raus, das ist nicht mein Fach !

Aber das kannst Du leider nicht.

Ich will die Beispiele hier nicht alle wieder aufzählen, aber es gibt noch genügend andere aus drei Foren, in denen Du tätig bist/warst.

Auch in dieser Diskussion hättest Du gut daran getan, die Argumente mal ernst zu nehmen, anstatt immer starrsinnig auf Deiner Meinung zu beharren und jedes Mal neue Phrasen herauszuhauen. Ich kann auch in Deinem letzten Beitrag nicht erkennen, dass Du auf irgendwelche Argumente eingegangen bist, sondern Du hast wieder nur in Trumpscher Twittermanier zum Angriff geblasen.

Ich bin wahrscheinlich zu stolz, um nicht später Deinen Angriff noch im Einzelnen zu widerlegen, aber vorerst nur eins :

Du hast doch selbst in Deiner präsentierten Anzeige gelesen, dass Gustav Becker zuerst alle anderen Betriebe aus Freiburg unter seinem Namen vereint hat. Erst dann hat er seinen Betrieb geschlossen (bzw. nicht er selbst, denn er war da ja sowieso schon ca. 15 Jahre tot).

Was denkst Du denn, was ist mit seinem Besitz, den Fabriken, den Maschinen, dem Material und seinem Kapital passiert ? Er hat seine Firma weder wegen eines Konkurses verloren,, noch ist es ihm enteignet worden. Das Bankhaus Heimann aus Breslau und nicht die Berliner Bank (wie du fälschlich immer wieder schreibst, die Berliner Bank gab es damals noch gar nicht) trat gemäß dem Wunsch der 6 Freiburger Fabriken als Unterhändler auf, um die Verschmelzung einzuleiten. Eine Verschmelzung ist kein Kauf, sondern die verschmelzte Sache besteht hinterher aus den Bestandteilen des Vorherigen.

Leider ist die nächste Frage nur noch rethorisch zu verstehen, denn Du kannst nicht mehr antworten, aber woher hast Du denn genau Deine Informationen, wer alles die Besitzer der neugegründeten Aktiengesellschaft waren, wenn es nicht hauptsächlich die 6 Fabrikanten waren ? Und von diesen 6 Fabrikanten war nun mal GB der weitaus größte.

Meinst Du, alle Angehörigen der Familie Becker wären im Betrieb und im Aufsichtsrat auf die verantwortlichen Posten gekommen, wenn sie das Geld für die Fabriken genommen hätten und es verjubelt oder zur Sparkasse gebracht hätten ?

Nein, die waren natürlich Mitbesitzer der AG und ich nehme an, dass sie aufgrund dessen, was sie eingebracht haben sogar Hauptteilhaber waren. Auf jeden Fall hatten sie größere Anteile, als jede der 5 anderern Fabriken der Verschmelzung.

Tatsache an Deinen Behauptungen ist nur, dass nach 1900 immer mehr Uhren gebaut worden sind, die günstiger gefertigt worden sind. Aber das geschah immer noch unter maßgeblicher Verantwortung der Familie Becker.

Du solltest dich mal kräftig schütteln, Dich hinsetzen und unvoreingenommen noch einmal, oder überhaupt erstmal die Unterlagen die es noch gibt, lesen und dann eine neue Beurteilung der Situation ohne Vorurteile machen. So wird das nämlich sonst nichts mehr.
Bei uns wird das allerdings sowieso nichts mehr, Du kannst Dir ja ein anderes Forum suchen, wo Du Leuten Deine Halbwahrheiten erzählen kannst, die nichts anders kennen. Da bekommst Du dann bestimmt die Beachtung und den Glauben an Deine Aussagen, die Dein Ego braucht.

Ich würde Dir allerdings raten, bei den Reparaturen zu bleiben und mit der geschichtlichen Einordnung von Uhren erst wieder anzufangen wenn Du entsprechende Erfahrungen hast.

Gruß
Peter

Edit : Hallo Chroniker, ich habe leider etwas länger zum Schreiben gebraucht als Du. Rolf-Dieter kann Dir leider leider nicht mehr antworten. Dies war sein letzter Beitrag bei uns.
Den Thread ganz sperren will ich noch nicht. Vielleicht in ein paar Tagen, aber evtl. möchte ich noch etwas dazu schreiben.

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Re: Sehr alte Gustav Becker Standuhr / Diskussion ü. Geschic

Beitrag von Chroniker » So 16. Jul 2017, 10:59

Danke für den Hinweis auf die Aktivitäten von Herrn Reichert in anderen Foren.

Ich habe dort mehrere Beiträge gefunden, die genau seinen Beiträgen in diesem Thread entsprechen. Und interessant, wie er sich im Uhrforum aktuell zu dieser Diskussion äußert: Alle, die sich nicht seiner Meinung anschließen, sind "jüngere Dummschwätzer".

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Re: Sehr alte Gustav Becker Standuhr / Diskussion ü. Geschic

Beitrag von placebo » So 16. Jul 2017, 14:21

Hier ist der Begriff ALTERSSTARRSINN gefallen.Medizinisch betrachtet ist es aber eine Kobination aus Starrsinn und was????? ........RICHTIG!!
Pro·fi̱l·neu·ro·se
Substantiv [die]abwertend

die Furcht, vor anderen zu wenig zu gelten und das aus ihr folgende Verhalten, bei dem sich jmd. auf übertriebene Weise mit seinem Können vor anderen zeigt.

Gruß Zeb :mrgreen:
Mit Meinungen ist es wie mit Arschlöchern.Jeder hat sein Eigenes!

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Re: Sehr alte Gustav Becker Standuhr / Diskussion ü. Geschic

Beitrag von petsch » So 16. Jul 2017, 15:05

Ich muss sagen, ich hab mich hier ziemlich geärgert und auch über den "Dummschwätzer" im Uhrforum , der auf mich gemünzt war, und deshalb ist ein Beitrag, der mir zustimmt, natürlich Balsam für meine Seele, aber hier soll es doch wieder um Uhren gehen und ich bitte Euch meinem und Rolf-Dieters Vorbild, ins Persönliche zu gehen, nicht weiter zu folgen.

Vielleicht ist es auch keine gute Idee, den Thread offen zu lassen., aber ich zögere noch ihn zu schließen und das Kind ist sowieso schon in den Brunnen gefallen.

Ich habe leider nicht mehr so viele GB Uhren, aber ich würde demnächst gerne einen Thread eröffnen, in dem speziell GB Uhren aus allen Zeiten (also aus der guten alten Zeit und aus der Zeit der VFU )gezeigt werden können und ich hoffe, dass sich im Laufe der Zeit einige beteiligen und wir gutes Anschauungsmaterial bekommen.

So kann man die Unterschiede in den verschiedenen Zeiten erkennen und vielleicht auch deuten. Ich bin ja nicht blind und sehe natürlich auch, dass die Qualität der Werke in Zeiten der VFU nachgelassen hat.

Aber, auf der ganzen Welt (inkl. Polen, dem Herstellungsland und Amerika, wo es eine riesige Sammlergemeinschhaft von GB gibt), werden diese Uhren Becker Uhren genannt, sobald "GB" draufsteht.
Warum soll das auf einmal mit MAcht geändert werden ?

Mich stört das schon ein paar JAhre, vor allem, weil das so, ohne einen Widerspruch gelten zu lassen, verbreitet wird und jetzt hab ich mich aufraffen können, eine Diskussion darüber in Gang zu setzen. Leider hat sie bei R.-D. zu einem anderen Ergebnis geführt als ich gehofft habe.

Gruß
Peter

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Re: Sehr alte Gustav Becker Standuhr / Diskussion ü. Geschic

Beitrag von Chroniker » So 16. Jul 2017, 18:46

petsch hat geschrieben: Ich habe leider nicht mehr so viele GB Uhren, aber ich würde demnächst gerne einen Thread eröffnen, in dem speziell GB Uhren aus allen Zeiten (also aus der guten alten Zeit und aus der Zeit der VFU )gezeigt werden können und ich hoffe, dass sich im Laufe der Zeit einige beteiligen und wir gutes Anschauungsmaterial bekommen.

So kann man die Unterschiede in den verschiedenen Zeiten erkennen und vielleicht auch deuten.

Gruß
Peter
Den Vorschlag von Peter nach einem neuen Thread über Uhren von Gustav Becker finde ich sehr gut und ich werde mich gerne beteiligen. Und sicherlich werden im Rahmen des neuen Threads auch diverse Details aus der Firmengeschichte Gustav Becker/Vereinigte Freiburger Uhrenfabriken auftauchen und neu bewertet werden.

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