Identifikation Standuhr

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Freddy
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Identifikation Standuhr

Beitrag von Freddy » Do 3. Sep 2015, 11:21

Hallo,

ich habe vor kurzem eine Standuhr von meinem Opa geerbt und leider nur wenige Informationen darüber. Er soll die Uhr allerdings auch schon vererbt bekommen haben. Durch den Garantieschein erschliesst sich, dass die Uhr im Jahre 1931 bei der "Standuhren GmbH" aus Schwenningen am Neckar gekauft wurde. Es handelt sich wohl um ein "Wittington & 4/4 Westminster"-Uhrwerk. Gibt es auch so etwas wie eine Marke oder einen bestimmten Modellnamen für diese Uhr?

Freundliche Grüße und Danke,

Freddy
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droba
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Re: Identifikation Standuhr

Beitrag von droba » Do 3. Sep 2015, 20:23

Hallo Freddy,

willkommen im Forum!

Die "Standuhren-GmbH." ist mir dem Namen nach bekannt, es handelt sich aber um eine "Eintagsfliege" zurzeit der Weltwirtschaftskrise. Auch wissen wir nicht, ob es eine Uhrenhandlung oder wirklich ein Hersteller war.

Kannst Du uns Bilder des Werkes von hinten sowie des Garantie-Scheines zeigen? Dann lässt sich möglicherweise erkennen, wer das Werk hergestellt hat.

Und damit kommen wir dann der Frage näher, ob die Standuhren-Gmbh. ein Hersteller oder Händler war.

droba

Ticktack99
Beiträge: 24
Registriert: Do 9. Jul 2015, 10:52

Re: Identifikation Standuhr

Beitrag von Ticktack99 » Mo 5. Okt 2015, 13:33

Bilder, Bilder, Bilder wollen wir hier sehen, und zwar vom Uhrwerk, nicht von der Holzkiste...
Vielen Dank für die freundliche Unterstützung

LG Joachim

petsch
Administrator
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Registriert: So 15. Aug 2010, 18:10

Re: Identifikation Standuhr

Beitrag von petsch » Mo 5. Okt 2015, 15:04

Hallo Freddy,
da wir nicht wissen, ob Du die Uhr selbst aufgestellt hast, vielleicht erst ein paar Hinweise, bevor Du das Werk herausreißt und evtl. einen Schaden an der Uhr verursachst um dem Wusnch nach Bildern nachzukommen.

Auf der Rückseite eines solchen Werkes ist oft ein Herstellerzeichen eingepunzt. Oder man kann vielleicht am Werk erkennen, wer evtl. der Hersteller sein könnte.
Um Fotos von der Rückseite des Werkes machen zu können, muss man es herausziehen. Davor müssen aber die Gewichte und das Pendel abgenommen werden. Das Werk sitzt meist auf einem Trageholz und ist rechts und links im Gehäuse an den Führungsleisten befestigt (meist mit Schrauben). Erst wenn man die gelöst hat, kann man das Werk herausziehen.
Dabei darauf achten, dass die Hämmer hinten nicht an den Gongstäben hängenbleiben. Einbau natürlich in umgekehrter Reihenfolge.

Für Leute, die immer oder oft mit Uhren umgehen ist das kein Problem, aber beim ersten Mal muss man da schon etwas vorsichtig sein.
Und wenn man sich das nicht so zutraut, vielleicht warten, bis mal jemand da ist, der sich damit auskennt und dann ein Foto machen. Nur um zu wissen, welcher und ob überhaupt ein Herstellerstempel auf der Uhr ist, würde ich dann keinen Schaden riskieren.

Was man schon so sagen kann, ist dass eine Standuhr, bei der man wahlweise entweder Wittington oder Westminster einstellen kann, relativ selten ist.

Gruß
Peter

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