Hallo liebes Forum,
ich möchte mich erstmal vorstellen, ich bin der Bob.
Nun mal gleich zu meiner Frage! Ich habe mir heute ein Uhrwerk von einer Standuhr geholt. Erst bin ich davon ausgegangen das ein Kienzle oder Gustav Becker Werk ist nur inzwischen bin ich mir nicht mehr so ganz sicher. Nun hoffe ich das mir jemand hier weiter helfen kann, da ich das Werk überhaupt nicht bestimmt kriege. Es sind ein paar Zahlen eingestanzt, 116 und 1866, ich weis nicht ob 1866 jetzt die Jahreszahl und 116 die Seriennummer oder Produktnummer ist.
Ein paar Fotos habe ich angehangen. Ich suche für das Uhrwerk auch noch eine erschwingliche Pendelverlängerung, denn die war leider nicht dabei.
Ich weis das Werk ist leider etwas dreckig und die Hammer hängen auch etwas schief aber vielleicht bekomm ich sie ja wieder hin.
Für Hilfe wäre ich dankbar.
Gruß
Bob
Uhrwerk einer Standuhr bestimmen ohne Label
Uhrwerk einer Standuhr bestimmen ohne Label
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Re: Uhrwerk einer Standuhr bestimmen ohne Label
Hallo Bob,
willkommen hier im DGC-Forum. Vielleicht kannst du außer deinem Namen noch etwas mehr von dir verraten. Beschäftigst du dich schon lange mit Uhren, ist das Standuhrwerk deine erste Uhr, bist du in erster Linie an der Technik der Uhren interessiert, etc. pp.
Zu deinem Standuhrwerk:
Die Konstruktion mit indirektem Zeigerantrieb (Minutenradwelle liegt nicht im Kraftfluss) kommt ziemlich häufig ab den 20-er Jahren vor und wurde von verschiedenen Herstellern verwendet. die Zahl 1866 ist wohl eine Serien- oder Produktionsnummer, die 116 wahrscheinlich die Pendellänge. Die Pendelverlängerung kannst du recht einfach aus einem ca. 12mm breiten Messing-Blechstreifen herstellen (Laubsägearbeit). War das Pendel denn dabei?
Viele Grüße
Kurt
willkommen hier im DGC-Forum. Vielleicht kannst du außer deinem Namen noch etwas mehr von dir verraten. Beschäftigst du dich schon lange mit Uhren, ist das Standuhrwerk deine erste Uhr, bist du in erster Linie an der Technik der Uhren interessiert, etc. pp.
Zu deinem Standuhrwerk:
Die Konstruktion mit indirektem Zeigerantrieb (Minutenradwelle liegt nicht im Kraftfluss) kommt ziemlich häufig ab den 20-er Jahren vor und wurde von verschiedenen Herstellern verwendet. die Zahl 1866 ist wohl eine Serien- oder Produktionsnummer, die 116 wahrscheinlich die Pendellänge. Die Pendelverlängerung kannst du recht einfach aus einem ca. 12mm breiten Messing-Blechstreifen herstellen (Laubsägearbeit). War das Pendel denn dabei?
Viele Grüße
Kurt
Re: Uhrwerk einer Standuhr bestimmen ohne Label
Hallo Kurt,
Ich beschäftige mich seit gut einem halben Jahr mit Standuhren. Zur Zeit habe ich 3 Standuhren ein Replika einer Ohlsen was in den 70ern hergestellt wurde und 2 WUBA Warmink auch aus den 70er Jahren, alle haben ein URGOS Uhrwerk. Von den dreien möchte ich mich aber wieder trennen.
Das Pendel ist dabei und ich habe auch einfach mal ein Bild angehangen. Ich möchte nun als nächstes mal versuchen dieses Uhrwerk zu reinigen und zu ölen, es halt wieder zum laufen bringen und so zu überarbeiten das es wieder schick aussieht. Ich interessiere mich hauptsächlich für die Technik die dahinter steckt, aber auch für die Geschichte und die Optik, ich finde viele alte sachen eh schick und mag es mich mit ihnen zu beschäftigen. Bei besonders alten Standuhren finde ich es bemerkenswert wieviel Wissen dort schon verbaut war. Neue sachen mit Knopf drücken und es läuft und wenn nicht Batterie tauschen oder weg werfen, finde ich einfach sehr stupide und deswegen kann ich mich an solchen alten oder älteren Sachen schon erfreuen.
Für mehr Infos bin ich nach wie vor echt dankbar.
Gruß
Ich beschäftige mich seit gut einem halben Jahr mit Standuhren. Zur Zeit habe ich 3 Standuhren ein Replika einer Ohlsen was in den 70ern hergestellt wurde und 2 WUBA Warmink auch aus den 70er Jahren, alle haben ein URGOS Uhrwerk. Von den dreien möchte ich mich aber wieder trennen.
Das Pendel ist dabei und ich habe auch einfach mal ein Bild angehangen. Ich möchte nun als nächstes mal versuchen dieses Uhrwerk zu reinigen und zu ölen, es halt wieder zum laufen bringen und so zu überarbeiten das es wieder schick aussieht. Ich interessiere mich hauptsächlich für die Technik die dahinter steckt, aber auch für die Geschichte und die Optik, ich finde viele alte sachen eh schick und mag es mich mit ihnen zu beschäftigen. Bei besonders alten Standuhren finde ich es bemerkenswert wieviel Wissen dort schon verbaut war. Neue sachen mit Knopf drücken und es läuft und wenn nicht Batterie tauschen oder weg werfen, finde ich einfach sehr stupide und deswegen kann ich mich an solchen alten oder älteren Sachen schon erfreuen.
Für mehr Infos bin ich nach wie vor echt dankbar.
Gruß
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Re: Uhrwerk einer Standuhr bestimmen ohne Label
Hallo Bob.
Es lohnt sich schon, da mal genauer nachzuforschen. Besonders, weil beim Großuhrkatalog G1 und G2 die Pendelzwischenstücke mit abgebildet sind. Wenn man also herausfindet, welches Werk das ist, kann man - wenn man Glück hat und sich das Werk in den Listen befindet - wenigstens das Design für die "Laubsägearbeit" ermitteln. Die Länge dieses Stückes kann man dann mit einem steifen Draht so lange probieren, bis man mit der Pendellinse in den Verstellbereich kommt.
Also braucht man folgende Daten: Höhe und Breite des Werkes in mm, die Innenhöhe (zwischen den Platinen gemessen) auch in mm. Dazu noch ein Bild der Werkvorderseite mit dem Rechen. Dann kann man auf Suche gehen. Vorher ist das Kaffesatzleserei
Wenn man sowieso alles zerlegen will, macht das ja keine Mühe.
Frank
Es lohnt sich schon, da mal genauer nachzuforschen. Besonders, weil beim Großuhrkatalog G1 und G2 die Pendelzwischenstücke mit abgebildet sind. Wenn man also herausfindet, welches Werk das ist, kann man - wenn man Glück hat und sich das Werk in den Listen befindet - wenigstens das Design für die "Laubsägearbeit" ermitteln. Die Länge dieses Stückes kann man dann mit einem steifen Draht so lange probieren, bis man mit der Pendellinse in den Verstellbereich kommt.
Also braucht man folgende Daten: Höhe und Breite des Werkes in mm, die Innenhöhe (zwischen den Platinen gemessen) auch in mm. Dazu noch ein Bild der Werkvorderseite mit dem Rechen. Dann kann man auf Suche gehen. Vorher ist das Kaffesatzleserei
Wenn man sowieso alles zerlegen will, macht das ja keine Mühe.
Frank