Frage zur Kienzle & Schlenker Standuhr

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Glutenhaus
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Frage zur Kienzle & Schlenker Standuhr

Beitrag von Glutenhaus » Mi 5. Mär 2014, 10:38

Hallo,liebe Uhrenfreunde,

wir haben eine alte Schlenker & Kienzle Standuhr mit Radium Gong.
Mich würde Interessieren wann diese Entstanden ist ? Baujahr ca !
sie hat hinten am Uhrwerk das berühmte Flügelrad und ist gestanzt mit der Nr: 5338.
Vieleicht kennt sich ja jemand damit aus,und kann mir etwas zu unserer Standuhr sagen.
sie ist 256 cm hoch und 60 cm breit und 35 cm tief.

Vielen Dank im Voraus,und ich freue mich auf eure Antworten !
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clavicembalist
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Re: Frage zur Kienzle & Schlenker Standuhr

Beitrag von clavicembalist » Sa 8. Mär 2014, 04:28

Hallo, die Uhr müsste ab 1889 enstanden sein.
Tolles Gehäuse, Glückwunsch dazu.
Danke fürs zeigen.

Grüße
Christian

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errata
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Re: Frage zur Kienzle & Schlenker Standuhr

Beitrag von errata » Sa 8. Mär 2014, 07:24

Radium wurde am 21. Dezember 1898 in Frankreich von der polnischen Physikerin Marie Curie und ihrem Ehemann, dem französischen Physiker Pierre Curie, in der Joachimsthaler Pechblende entdeckt. Wegweisend war dabei der Befund, dass gereinigtes Uran (als Metallsalz) nur einen geringen Bruchteil der Radioaktivität des ursprünglichen Uranerzes aufwies.
Quelle: Wikipedia


Evtl. wurde deshalb der damals "Top-moderne" Name Radium für den Gong verwendet. Dann wäre die Uhr ~um 1900 gebaut.
Gruß Manfred
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Glutenhaus
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Re: Frage zur Kienzle & Schlenker Standuhr

Beitrag von Glutenhaus » Sa 15. Mär 2014, 10:14

clavicembalist hat geschrieben:Hallo, die Uhr müsste ab 1889 enstanden sein.
Tolles Gehäuse, Glückwunsch dazu.
Danke fürs zeigen.

Grüße
Christian

Hallo Christian,

dein Beitrag hat mir sehr geholfen und ich Bedanke mich hiermit dafür.

Gruß Hans -Jürgen ;)

Glutenhaus
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Re: Frage zur Kienzle & Schlenker Standuhr

Beitrag von Glutenhaus » Sa 15. Mär 2014, 10:15

errata hat geschrieben:
Radium wurde am 21. Dezember 1898 in Frankreich von der polnischen Physikerin Marie Curie und ihrem Ehemann, dem französischen Physiker Pierre Curie, in der Joachimsthaler Pechblende entdeckt. Wegweisend war dabei der Befund, dass gereinigtes Uran (als Metallsalz) nur einen geringen Bruchteil der Radioaktivität des ursprünglichen Uranerzes aufwies.
Quelle: Wikipedia


Evtl. wurde deshalb der damals "Top-moderne" Name Radium für den Gong verwendet. Dann wäre die Uhr ~um 1900 gebaut.
Danke für Ihren Beitrag

gruß Bauer Hans - Jürgen

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soaringjoy
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Re: Frage zur Kienzle & Schlenker Standuhr

Beitrag von soaringjoy » Mi 19. Mär 2014, 20:21

Hallo!
Ein Schlenker-Kienzle Katalog von 1908 zeigt ein halbes Dutzend ziemlich ähnlicher Standuhren,
wobei dort ein Trend weg von den Gründerzeitmodellen und hin zu schlichteren Modellen erkennbar
ist. Auch der radium Gong wurde im Zeitfenster von tewa 1900 bis bis Ersten WK verwendet, so dass
ich denke, Deine Uhr ist so um 1900 - 1910 entstanden.
Jürgen
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